APA-CEO analysiert in neuem Buch die Informationsgesellschaft von morgen

Clemens Pig will mit "Democracy Dies in Darkness" die große Bedeutung von faktenbasiertem Agenturjournalismus in Zeiten von Desinformation und KI untermauern.

In seinem Buch "Democracy Dies in Darkness" will Clemens Pig, Geschäftsführer der APA – Austria Presse Agentur, zeigen, dass die Wa(h)re Nachricht im Zeitalter von Künstlicher Intelligenz (KI) kein Auslaufmodell ist. Laut ihm habe sie vielmehr eine spannende und wichtige Zukunft in der digitalen (Des)Informationsgesellschaft. Gerade faktenbasierter und unabhängiger Agenturjournalismus in Europa würde an Bedeutung als Kühlmittel für die polarisierten, überhitzten Meinungsmärkte der sozialen Netzwerke gewinnen. Besonders dann, wenn es gelingt, aus redaktioneller und Künstlicher Intelligenz ein einzigartiges kollaboratives Ökosystem des faktenbasierten Free Flow of Information in Europa zu bilden.

In seiner Analyse der Informationsgesellschaft von morgen skizziert Pig seine realistische Vision einer "European NewsTech Alliance": ein europäischer Wissensraum von freien Agenturen und Medien, in dem verifizierte und zuverlässige Informationen den Input für kontrollierte gemeinsame AI-Anwendungen bilden. Der Titel "Democracy Dies in Darkness" ist der Washington Post entlehnt, die diesen Slogan unter ihrem Logo trägt.

Gegenpol zu Fake News und Desinformation

"Unabhängiger Agenturjournalismus bildet den Gegenpol zu Fake News und Desinformation. Bis zu zwei Drittel aller täglichen massenmedialen Informationen in Europa gehen direkt oder indirekt auf das Material von Nachrichtenagenturen zurück – in Form von Texten, Bildern, Videos und vielen anderen Formaten", betonte Pig anlässlich der Buchpräsentation. Trotz dieser hohen inhaltlichen Präsenz seien Nachrichtenagenturen und ihre Funktionsweise in der Breite der Informationsgesellschaft weitgehend unbekannt und in ihrer kommunikativen und technologischen Leistung insgesamt unterschätzt.

"Vor dem Hintergrund des 175-jährigen Gründungsjubiläums der österreichischen Nachrichtenagenturen (1849 bis 2024) möchte ich mit diesem Buch einen Beitrag leisten und Impulse für vertiefende Reflexionen zu den genannten Themen geben", so der APA-CEO abschließend.

Das Interesse an der Buchpräsentation war groß und lockte zahlreiche hochkarätige Gäste der Medienbranche an.

LEADERSNET war vor Ort. Wer aller mit dabei war, sehen Sie in den Galerien hier und hier.

www.apa.at

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