Zahlen, Zahlen, Zahlen

Die erste Jobbewerbung von Steve Jobs sowie ein Selbstporträt eines Roboters wurden für jeweils sechsstellige Summen versteigert, so viele Bäume zerstört jeder Bürger eines G-7-Staates mit seinem Konsumverhalten und so viele Tonnen Käse haben fränzösische Mönche dank einer Internet-Challenge verkauft.

Die Zahlen der Woche

  • Das britische Auktionshaus Charterfields hat vergangene Woche eine handgeschriebene Bewerbung von Apple-Mitgründer Steve Jobs aus dem Jahre 1973 um 187.000 Euro versteigert. Der spätere Apple-Gründer hebt auf dem Stück Papier hervor, dass er über Erfahrung mit "Computern und Taschenrechnern" habe. Bei welcher Firma oder auf welche spezifische Stelle sich Jobs damals bewarb, geht aus dem Dokument nicht hervor. Ein Jahr später heuerte er jedoch als Techniker bei Atari an. 1976 folgte gemeinsam mit Steve Wozniak die Gründung von Apple.
  • Einen noch höheren Preis als Steve Jobs Bewerbung erzielte ein Selbstporträt, das der Roboter Sophia gemalt hat. Versteigert wurde das Werk, das Sophia mit einem Pinsel malte, auf der Auktionsplattform Nifty Gateway. Ein Digitalkünstler, der unter dem Pseudonym 888 auftritt, sicherte sich das Roboter-Gemälde – zu dem auch ein kurzes Video, das mit einer digitalen NFT-Signatur versehen ist,  gehört – um 688.888 Dollar (rund 588.000 Euro).
  • Eine von japanischen Forschern durchgeführte Studie kommt zum Schluss, dass im Schnitt jede Einwohnerin bzw. jeder Einwohnerin eines G-7-Landes (Deutschland, Frankreich, Italien, USA, Kanada, Vereinigtes Königreich und Japan) mit seinem Konsum dafür sorgt, dass es jährlich 4 Bäume weniger gibt. In Fläche ausgedrückt sind das durchschnittlich 58 Quadratmeter pro Einwohner. Rund die Hälfte der Bäume stammt aus tropischen Wäldern. Schätzungen zufolge beherbergen tropische Wälder 50 bis 90 Prozent aller Tiere und Pflanzen weltweit. Entweder wird das Holz direkt gebraucht oder der Boden für Lebensmittel und andere Produkte. Die Forscher haben für ihre Studie weltweite Handelsströme sowie Aufzeichnungen über den Waldverlust in den Jahren 2000 bis 2015 miteinander kombiniert.
  • Die Mönche des französischen Zisterzienser-Klosters Abbaye de Cîteaux sind aufgrund der Corona-Pandemie auf ihrem berühmten Reblochon-Käse sitzengeblieben. Deshalb haben die Ordensbrüder eine Internet-Challenge gestartet, um insgesamt 4.000 Käselaibe, mit einem Gesamtgewicht von 2,8 Tonnen, die sich im Keller des Klosters stapeln, loszuwerden. Die Aktion war ein voller Erfolg. Bei Verkaufsschluss am ersten Tag um Mitternacht waren nicht einmal mehr 800 Kilogramm Käse übrig. (as)

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