Österreichs Unternehmenskultur schwächelt im EU-Vergleich

Microsoft befragte 20.000 Arbeitnehmer.

Neben dem technologischen Wandel bringt die digitale Transformation vor allem kulturelle Veränderung mit sich. Um eine Organisation erfolgreich in die digitale Zukunft zu führen, sollten Führung, Unternehmenskultur und Technologie optimal aufeinander abgestimmt werden. Gerade im Zuge dieser Transformationsprozesse gelten Produktivität, Kreativität und Innovationskraft als entscheidende Faktoren.

Die Bereitstellung effizienter Rahmenbedingungen für heimische Mitarbeiter wird im EU-Vergleich allerdings eher als Luxusgut gehandelt, das belegte nun eine Studie des Software-Riesen Microsoft: Dabei wurden mehr als 20.000 Dienstnehmer, darunter 1000 österreichische Teilnehmer, aus  21 EU-Ländern befragt wie produktiv, kreativ und innovativ sie in ihrem Arbeitsumfeld agieren können. Weiters befragt wurden die Studien-Teilnehmer zu den im Arbeitsalltag genutzten Technologien als auch darüber, welche Unterstützung durch Vorgesetzte in den Bereichen Aus- und Weiterbildung, IT-Support und dem Teilen von Informationen zu erwarten wäre.

Potential der Mitarbeiter wird kaum ausgenutzt

So gaben 13 Prozent der österreichischen Arbeitnehmer an, kaum produktiv arbeiten zu können, nur jeder Achte hat aktuell die Möglichkeiten seine Innovationskraft in das Unternehmen einzubringen und nur zwölf Prozent fanden die notwendigen Rahmenbedingungen in ihrem Job vor um das Beste aus sich rauszuholen.

Dabei zeigte sich, dass vor allem in der österreichischen Unternehmenskultur das Potential der Mitarbeiter kaum ausgenutzt oder gefördert wird. Neue Technologien einzusetzen und auf Wunder zu hoffen sowie nur bereits bekannte und direkte Mitbewerber im Auge zu behalten wird auf Dauer nicht reichen um auf den globalen Märkten wettbewerbsfähig zu bleiben.

"Wenn innovative Technologie mit der richtigen Unternehmenskultur einhergeht, können Menschen smarter und produktiver arbeiten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geraten in einen sogenannten Flow-Zustand, sie erledigen eine Aufgabe also mit vollem Fokus, Energie und Leidenschaft. Wenn sie ihren Flow finden, liefern die Arbeitnehmer mit weniger Aufwand bessere Leistung – eine Win-Win-Situation", erklärt Michael Rehberger, One Commercial Partner & Small, Medium Corporate Lead bei Microsoft und Mitglied der Geschäftsführung. (jr)

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