Vier unterschiedliche Varianten - billigste Model-S-Version wird eingestellt, neuer Lieferprozess für Model 3.
Tesla will sich schon seit geraumer Zeit in den heimischen vier Wänden seiner Kunden einnisten. Firmenchef Elon Musk kündigt den Launch von Solar-Dächern für Mitte des Jahres an. Im Gegensatz zu herkömmlichen Solarzellen, sollen die von Tesla gar nicht als solche zu erkennen sein, sondern sehen aus wie normale Dächer. Tesla will vier unterschiedliche Modelle anbieten: graues Schieferglas, toskanisches Glas in Dunkelrot, texturiertes Glas in Dunkelgrau sowie glattes Glas in Grau. Die Lebensdauer wird mit 30 Jahren angegeben.
Solarpark auf Hawaii
Auf der hawaiianischen Insel Kauai baut Tesla aktuell gemeinsam mit dem lokalen Stromversorger KIUC einen Solarpark mit Powerpack-Speichern. Wie der amerikanische Tech-Blog The Verge berichtet, soll laut Tesla mit dieser Anlage die Nutzung fossiler Brennstoffe um 1,6 Millionen Gallonen pro Jahr reduziert werden.
Weniger "Papierkram"
Tesla wird sein erst vor einem Jahr eingeführtes Basismodell 60 der Baureihe Model S wieder vom Markt nehmen. Die Einstiegsversion ist noch bis zum 16. April 2017 bestellbar. Laut Tesla haben sich Kunden in der Mehrzahl für die reichweitenstärkere Version 75 entschieden.
In Sachen Auslieferung will man künftig neue Maßstäbe setzen. Der kompakte Stromer Model 3 soll mit langstreckentauglicher Reichweite und erschwinglichem Grundpreis Hunderttausende neue Kunden zu dem kalifornischen Hersteller locken. Fast 400.000 Kaufinteressenten haben bereits 1000 Euro/Dollar für eine Reservierung überwiesen. Ende des Jahres kommt das Fahrzeug auf den Markt. "Wir müssen drei oder vier Mal so viele Autos ausliefern. Wir haben aber nicht drei oder vier Mal so viele Auslieferungszentren“, so Elon Musk. Der Lieferprozess soll aus diesem Grund optimiert werden, unter anderem durch weniger „Papierkram“ und „Bürokratie“, schreibt das Portal ecomento. Ziel sei , die Auslieferung eines neuen Fahrzeugs in nur noch etwa fünf Minuten statt einer Stunde abzuwickeln. Außerdem sei es wichtig, den Käufern die Nutzung ihres neuen Fahrzeugs möglichst effizient zu erklären. Zu diesem Zweck werde es hochwertige Erklärvideos geben. „Die beste Anleitung ist keine Anleitung. Man wird daher alle für sein Auto notwendigen Anweisungen in seinem Auto abspielen können." (jw)