Airbnb wird Reiseveranstalter

Firmenchef hat den Start eines neuen Dienstes angekündigt - auch Flüge im Programm.

Airbnb will künftig klassischen Reiseveranstaltern Konkurrenz machen. Mit der in Los Angeles vorgestellten Funktion „Trips“ erweitert das Unternehmen das Angebot seiner Online-Plattform in den zwölf Städten Los Angeles, San Francisco, Miami, Detroit, Havanna, London, Florenz, Paris, Nairobi, Kapstadt, Tokio und Seoul. Das Angebot soll allerdings rasch weltweit ausgeweitet werden.

Mit der Erweiterung seiner Angebotspalette erschließt das Unternehmen vor allem neue Erlösquellen. Mit „Trips“ können sich User Tipps für Urlaubserlebnisse holen und diese anschließend auch gleich buchen. Zu diesen Angeboten zählen Aktivitäten wie Trüffelsuchen in der Toskana, ein Spaziergang auf den Spuren von Nelson Mandela in Kapstadt oder ein Geigenbau-Workshop in Paris. In Zukunft sollen neben Ausflügen zu Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen auch Flüge integriert werden, sodass sich User ein ganzes Reiseprogramm erstellen können.

20 Prozent werden einbehalten

Die Gebühren für die einzelnen Touren werden von den Anbietern festgelegt. Die Hälfte der anfangs verfügbaren Aktivitäten kostet laut Airbnb-Mitgründer Brian Chesky unter 187 Euro. Wie der Branchendienst Skift berichtet, wird Airbnb eine Provision in Höhe von 20 Prozent einbehalten.

Unterdessen bereitet sich das Unternehmen auf einen bevorstehenden Börsengang vor. Chesky sagte in einem Interview, dass er „so schnell wie möglich“ an die Börse will, die Vorbereitungen dafür haben bereits begonnen.  (jw)

www.airbnb.at

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