Der Wahnsinn der vermeintlichen Klapsmühle

| 26.10.2016

Premiere der „Pension Schöller". 

126 Jahre nach der Uraufführung feierte "Pension Schöller" im  Burgtheater Premiere.  „Ich habe schon seit langem einen sehnlichen Wunsch. Da habe ich nämlich vor einiger Zeit einen außerordentlich fesselnden Artikel über Heilanstalten für Geisteskranke gelesen, und da ist natürlich sofort in mir der Gedanke rege geworden, einmal eine solche Anstalt zu besuchen.“ – Dieser Wunsch des Rentiers Klapproth, der sein beschauliches Landgut in der Provinz verlassen hat, um in der Großstadt das Abenteuer zu suchen und damit zu Hause am Stammtisch zu prahlen, löst eine Kette von aberwitzigen Ver(w)irrungen aus: Denn sein Neffe setzt ihm – als Gegengeschäft für eine großzügige Geldspritze – kurzerhand eine respektable Familienpension als Irrenhaus und deren ein wenig exzentrische Gäste als dessen Insassen vor. Ein Mann verbringt einen Abend unter „normalen“ Menschen, wähnt sich aber aufgrund falscher, von ihm selbst provozierter Ankündigungen in einer psychiatrischen Anstalt.

Wer sich den Schwank-Klassiker aller nicht entgehen ließ, sehen Sie in unserer Galerie.

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