Neue Studie: Innere Stadt, Mariahilfer Straße und Schönbrunn als Tourismuszonen geeignet

Im harten Wettkampf des Städtetourismus zu bestehen ist eine große Herausforderung. „Die Wiener Tourismuswirtschaft tut alles, um ihre Gäste willkommen zu heißen und zufrieden zu stellen: Neue, erstklassige Hotels sperren auf beziehungsweise bestehende Hotels werden aufwendig renoviert, die Gastronomie überzeugt mit einem spannenden Mix aus traditioneller Wiener Wirtshauskultur und neuen, trendigen Lokalen und das Freizeitangebot Wiens kann sich ebenfalls mehr als sehen lassen. An den Wiener Unternehmern liegt es also nicht, denn sie geben wirklich ihr Bestes, dass unsere Stadt so besuchenswert ist“, so der ranghöchste Vertreter der Wiener Tourismus- und Freizeitwirtschaft Josef Bitzinger bei der Präsentation der Tourismusstrategie des Wiener Tourismusverbandes Ende 2014. Die Möglichkeit, sonntags im Stadtzentrum Wiens einkaufen zu können, wäre für den Wiener Tourismus ein Meilenstein.

WKW will erneut Bewegung in die Sonntagsöffnungsdebatte bringen

Womöglich ist man nun einen Schritt weiter: Im Auftrag der Wirtschaftskammer Wien hat das Beratungsunternehmen Auer Consulting nun das Thema Wiener Tourismuszonen untersucht. Ziel war, touristisch besonders wichtige Teile der Stadt Wien durch wissenschaftliche Methoden zu identifizieren. Entscheidende Faktoren sind dabei die Dichte der Sehenswürdigkeiten und die Nächtigungsstatistik. Generell hat sich Wien in den vergangenen zehn Jahren zu einer der beliebtesten Städtereise-Destinationen Europas entwickelt. So stieg die Zahl der Nächtigungen von 8 Mio. auf fast 13 Mio. (+60%). Gleichzeitig verdoppelte sich die Zahl der Gästebetten auf 60.000. Am stärksten im 4- und 5-Sternebereich, wo alleine in den vergangenen drei Jahren 7.500 neue Betten hinzukamen. In der Untersuchung wurden mit der Inneren Stadt und der Mariahilfer Straße zwei Gebiete in Wien identifiziert, die sich hervorragend für die Errichtung von Tourismuszonen eignen, auch Schönbrunn auf der Hietzinger Seite sei ein Gebiet mit sehr hoher Touristenfrequenz. (jw)

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