KI und Smart Data sollen die Energiewende stärken

CEOs for Future will mit konkreten Beispielen zeigen, wie diese Zukunftstechnologien eingesetzt werden können. Zudem wurde gemeinsam mit namhaften Konzernen ein White Paper erarbeitet.

Die Klimakrise ist eine der größten globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Die Folgen der immer stärker werdenden Erderhitzung sind unter anderem häufigere Wetterextremereignisse, die Österreich als Alpenland besonders treffen. Die fortschreitende Digitalisierung eröffnet im Kampf gegen diese Krise neue Möglichkeiten zur Nutzung von Künstlicher Intelligenz und Smart Data Management.

Großes Potenzial

KI-Modelle und Algorithmen werden genutzt, um Daten zu sammeln, zu analysieren und Information aufzubereiten. Dadurch sei es möglich, exakte Wetterprognosen zu treffen, Umweltkatastrophen vorherzusagen, landwirtschaftliche Ressourcen effizienter zu gestalten und Energie zu sparen. "Digitale Technologien haben riesiges Potenzial, uns beim Vorantreiben der Energiewende zu stärken und diese zu beschleunigen. Diese Chancen für unsere Wirtschaft wollen wir nutzen", sagt Birgit Kraft-Kinz, CEOs for Future Obmann-Stellvertreterin.

Wetterkatastrophen frühzeitig erkennen

CEOs for Future nimmt sich erneut des Themas Energiewende an und hat ein White Paper zur "Nutzung von KI & Smart Data Management für die sektorenübergreifende Transformation zur Energiewende" gemeinsam mit Drei Österreich, Microsoft Österreich und IBM Österreich erarbeitet. In diesem Dokument werden konkrete Beispiele zur Informationsaufbereitung mit Hilfe von KI und Smart Data erläutert, die beim Erkennen von drohenden Unwetterkatastrophen und zur Stärkung einer ressourcenschonenden Energie- und Landwirtschaft nützlich sind. Diese digitale Technologie wurde bereits von den Technologie-Unternehmen voll integriert, wobei diese stetig an konkreter Umsetzung und innovativen Anwendungsmöglichkeiten arbeiten.

"KI und Smart Data Management ist aber nur durch digitale Infrastruktur, über Netzausbau und die mobile Verfügbarkeit, insbesondere im ländlichen Raum, möglich", so Rudolf Schrefl, CEO Drei Österreich.

Drei beschäftigt sich immer mehr mit KI- und Smart Data-Anwendungen: Wettermessstationen in Vorarlberg sollen punktgenaue Wettervorhersagen liefern, ein weiteres Modell den Wärmebedarf so exakt berechnen, dass dadurch Energie- und Lieferwege gespart werden können.

Konkrete Projekte

Auch bei Microsoft Österreich sieht man in der Infrastruktur die Basis. "Künstliche Intelligenz benötigt eine entsprechende digitale Infrastruktur, die auf ein großes Datenvolumen ausgelegt ist, wie etwa große zentrale Rechenzentren. Über globale 2/3 Datenmodelle hilft KI und Smart Data Management Klimaveränderungen besser verstehen zu können", so Hermann Erlach, General Manager Microsoft Österreich. Das Technologieunternehmen Microsoft Österreich unterstützt zudem die nachhaltige Landwirtschaft und entwickelte ein KI-Modell für einen effizienteren Weinbau. Hinzu kommen Kooperationen mit Unternehmen aus dem Einzelhandel, um einen effizienteren Einsatz von Energie im Einzelhandel zu forcieren und Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.

Bei IBM stehen Klimaforschung, aber auch Kreislaufwirtschaft im Fokus: "IBM startete mit der NASA eine internationale Kooperation für die Erforschung des Klimawandels. Mittels Analyse von Satellitendaten liefern KI-Modelle Warnungen für Stürme, Hochwasser, Unwetter und andere Wetterextreme", sagt Marco Porak, Generaldirektor IBM Österreich.
IBM hat zudem in Zusammenarbeit mit ORIS eine Plattform für nachhaltigen und ressourcenschonenden Straßenbau aufgebaut. Durch die KI gestützte Planung für die besonders nachhaltige und kosteneffiziente Mischung aus Baumaterialien und Technologien und Wiederverwertung von Baumaterialien sollen Ressourcen geschont und so der CO2- Fußabdruck verringert werden.

Moderne Infrastruktur und gezielte Ausbildung

"Essenziell, um KI und Smart Data Management in Österreich einsetzen und nutzen zu können, sind der flächendeckende digitale Infrastruktur-Ausbau sowie die Förderung von Ausbildungsmöglichkeiten, vor allem der Generation Z", so Birgit Kraft-Kinz und ergänzt: "Das Ziel von CEOs for Future ist immer das Vorantreiben der Energiewende durch die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft zur Stärkung der Nachhaltigkeit".

CEOs for Future unterstützt aber auch neben aktuellen konkreten Unternehmensprojekten zur Stärkung der Energiewende, den Female Hackathon von apprentigo und setzt einen Schwerpunkt 2024 in diesem wichtigen und für die Zukunft entscheidenden Thema.

Das vollständige White Paper finden Sie hier

LEADERSNET war bei der Veranstaltung. Einen Eindruck können Sie sich hier machen. 

www.ceosforfuture.at

www.drei.at

www.microsoft.com

www.ibm.com

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