"Option" bringt erste Livestream 3D-Kamera

| 05.07.2011

Überwachungskamera "VIU2" sendet aufs Handy.

Das Mobilkunk-Technologieunternehmen "Option" hat eine 3G-Überwachungskamera vorgestellt, die nicht nur mit einem einfachen Set-up und flexiblen Einsatzmöglichkeiten locken soll. "Es ist die einzige 3G-Kamera, die wirklich Video und Audio streamt", betont ein Unternehmenssprecher. Somit können sich User jederzeit live ansehen, was im Blickfeld der Kamera passiert - egal ob von Smartphones wie dem iPhone aus, auf dem Tablet oder auch am PC.

Grundvoraussetzung: Handynetz

Die einzige Voraussetzung für den Aufbau der "VIU2" ist eine Mobilfunk-Netzabdeckung. Der User braucht nur die Kamera an der gewünschten Stelle anbringen, das Stromkabel einstecken und eine SMS verschicken, dann ist das Gerät einsatzbereit. Die Kamera verschickt eine SMS oder E-Mail, wenn sie Bewegungen oder Geräusche wahrnimmt. Der User kann jederzeit von einem beliebigen Endgerät aus den Videostream aufrufen. Neben einem persönlich anpassbaren Webportal wird Option dafür auch iOS- und Android-Apps veröffentlichen.
Die volle Auflösung von 640 mal 480 Pixel bei 30 Bildern pro Sekunde (fps) kann die Kamera nur für lokal gespeicherte Aufnahmen nutzen. Der Videostream bietet aber immer noch bis zu 352 mal 288 Pixel und je nach verfügbarer Bandbreite bis zu 15 fps.

Bisherige 3G-Kameras verschicken dagegen nur Einzelbilder. Bei Bedarf bietet das Option-System die Möglichkeit, Streams auch hunderten Nutzern zugänglich zu machen. Ebenso können Kunden mehrere Kameras für eine umfassende Überwachung kombinieren.

Vertrag mit Mobilfunker

Zwar will "Option" die "VIU2" noch dieses Jahr in größerer Stückzahl ausliefern, Informationen zum Preis gibt es aber noch nicht. Das liegt auch daran, dass die Kamera nicht direkt an Endkunden verkauft wird. Vielmehr richtet sich das Unternehmen mit dem Modell an Mobilfunker, die damit ihre Service-Palette erweitern können. "Die Betreiber können dafür attraktive Preis- und Tarifmodelle entwickeln", betont der Hersteller. Es ist also denkbar, dass die Kamera ähnlich wie Handys in Kombination mit einem Vertrag direkt bei Mobilfunkern zu haben sein wird. (pte)

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