Erst kürzlich wurde bekannt, dass der Garten des Palais Auersperg von mehreren Wiener Gastronom:innen und Veranstalter:innen bespielt werden wird. Initiator und Ideenspender Mark Mosleitner (Veranstalter, DJ, Barman) holte Bert Jachmann (Liquid Market), Gregor Imhof (Sass), Paul Rittenauer (Freiluft, Heldenbar, Lvdwig Bar) und Friso Schopper (Alpha Community, Dosage Bar á Champagne) an Bord, die gemeinsam für Konzept und Organisation verantwortlich zeichnen. Bis Ende September kann man auf 5.000 Quadratmetern mit Drinks Streetfood und Musik im "Afterwork-Gastgarten" feiern. Wie der Exxpress berichtet soll das ganze Areal, Palais und Garten, nun zum Verkauf stehen.
Fläche für 1.000 Personen
25 Millionen Euro muss man für das Palais in Bestlage, das einst Zentrum des gesellschaftlichen Lebens und Schauplatz großer Feste und Gala-Abende war, hinblättern. Für die stolze Summe bekommt man ein Architekturjuwel aus dem Jahre 1710. Die Beletage besteht aus elf Sälen (Maria-Theresien-Saal, Rosenkavaliersaal, Blauer Salon, Kronprinz-Rudolf-Saal, Musiksalon, Loggia, Bibliothek, Gluck-Galerie, Kaisersaal, Idomeneo-Saal, Altes Restaurant) und kann bis zu 1000 Personen fassen. Das 2.289 Quadratmeter große Erdgeschoss ist in die Eingangshalle, Prunkräume, Büroräumlichkeiten und den vermieteten Shop "Das Safe" gegliedert. Der Garten ist mit einem Gewölbe unterkellert. Dieses ist aber seit einigen Jahren unbenutzt.
Die Prunkräume, das Vestibül, Büroräumlichkeiten und der Eingangsbereich im Erdgeschoss befinden sich aktuell in einem aufrechten Mietverhältnis. Zwei Garagen mit einer Fläche von 153 Quadratmetern runden die Immobilie ab. Gelistet ist das Objekt bei Bloomberg.
Konkurs Ende 2020
Die Eigentümerin des Barockpalais Auersperg, die Wiener Auersperg Real Estate GmbH, ist seit Ende 2020 in Konkurs. Forderungen in Höhe von insgesamt etwa 45 Millionen Euro wurden angemeldet. (jw)
auersperg.com
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