Starke wirtschaftliche Performance der Luxusgüter

| 15.02.2018

Allein die Marken Gucci und Saint Laurent bescherten dem französischen Luxuskonzern Kering satte Gewinne.

Wie der Luxuskonzern bekanntgab, stieg der vergleichbar gerechnete Umsatz im letzten Quartal 2017 um mehr als ein Viertel auf 4,26 Milliarden Euro. Damit lag das Plus über den Erwartungen der Analysten. Das bereinigte operative Ergebnis stieg im Gesamtjahr um rund 56 Prozent auf 2,95 Milliarden Euro und übertraf auch damit die Erwartungen.

Der Erfolg basiert auf einer starken Performance der Luxusgüter. In diesem Segment überstieg der Umsatz im Jahr 2017 die Zehn-Milliarden-Euro-Marke, was ein Plus von 29,9 Prozent gegenüber den vergleichbaren Vorjahreswerten ausmacht. Allein Gucci mit plus 44,6 Prozent und Yves Saint Laurent mit 25,3 Prozent, erzielten ein spektakuläres vergleichbares Wachstum. Bei anderen Luxusmarken stieg das Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis um 14,1 Prozent. Balenciaga erzielte im zweiten Halbjahr die höchste Wachstumsrate aller Konzernmarken. Erneut anziehende Verkäufe von Luxusgütern in China sowie der steigende Absatz im Internet kamen dem Konzern dabei zugute.

François-Henri Pinault, Chairman und CEO, erläuterte: „Kering hat 2017 ein phänomenales Jahr abgeliefert. Wir haben in einem einzigen Jahr mehr als drei Milliarden Euro an zusätzlichen Einnahmen und mehr als eine Milliarde an zusätzlichem EBIT generiert.“ Auch 2018 könne der Luxusgüterkonzern trotz des unsicheren globalen Umfelds sehr viel besser als der Markt abschneiden.

Anfang des Jahres kündigte der Konzern die Umwandlung in einen reinen Luxus-Player an und damit verbunden die Trennung von der fränkischen Sportmarke Puma. François-Henri Pinault dazu: „Bis zu ihrer Genehmigung werden die Anteilseigner, die den Großteil der Kering-Beteiligung an Puma übernehmen, direkt von dem beträchtlichen Potenzial dieser Marke profitieren können.“ Tatsächlich verzeichnet die Marke ein beachtliches Wachstum. Der Umsatz von Puma lag erstmals über vier Milliarden Euro, was eine Steigerung um 15,8 Prozent auf vergleichbarer Basis ausmacht. (red)

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