Zenith erhält für die revolutionäre „Defy Lab“ den Prix de l‘Innovation

| 20.11.2017

Mit dem neuartigen Uhrwerk beginnt laut Jury die Zukunft der traditionellen Schweizer Uhrmacherei.

Im Rahmen des „Grand Prix d’Horologerie de Genève“ erhielt die der LVMH Watch Division angehörende Schweizer Uhrenmarke „Zenith“, für seine „Defy Lab“ den Innovationspreis. Das im vergangenen September präsentierte revolutionäre Kaliber ZO 342, untergebracht in dem neuen Modell Defy Lab, verfügt weder über eine herkömmliche Hemmung mit runder Unruh und Spiralfeder, es verzichtet auch auf den bekannten Anker. Betrieben wird es über einen neuartigen Gangregler, der aus einem einzigen Stück monokristallinen Siliziums besteht. 



Entgegen dem vorherrschenden Prinzip eines Gangreglers stützt sich die „Defry Lab“ auf modernste Technologien, die auf den neuesten Forschungen in der Uhrmacherei und der Werkstoffkunde basieren. Ein neuer monolithischer, monokristalliner Silizium-Oszillator, der mit einer Schicht aus Siliziumoxid bedeckt ist, ersetzt die etwa dreißig Komponenten eines herkömmlichen Regulierungsorgans und eliminiert gleichzeitig alle normalerweise dafür erforderlichen Schritte, wie Montage, Einstellung, Kontrolle und Schmierung. Mit einer, für mechanische Uhren ungewöhnlich hohen Frequenz von 15 Hertz und einer außergewöhnlichen Akkulaufzeit von 60 Stunden, erreicht dieses revolutionäre Uhrwerk eine durchschnittliche Genauigkeit von 0,3 Sekunden pro Tag. Ein Leistungsniveau, das laut Hersteller 95 Prozent seiner Gangreserve ausmacht.

Die gegen Schwerkraft unempfindliche Uhr wurde gleich dreifach zertifiziert: Für ihre Präzision, für ihre außergewöhnliche Empfindlichkeit gegenüber Temperaturveränderungen sowie für ihre außergewöhnliche Widerstandsfähigkeit gegenüber Magnetismus bis zu 1.100 Gauss. Untergebracht ist dieses technische Wunderwerk in einem neuartigen Gehäuse aus Aeronith, laut Hersteller der leichtesten Aluminium-Komposite der Welt. (red)

www.zenith-watches.com