Swarovski und Wolford unter den Top-100 Luxusmarken weltweit

| 22.05.2017

Insgesamt verzeichnete die Luxusgüterbranche ein Umsatzwachstum von 6,8 Prozent.

Zwei österreichische Unternehmen landeten unter den Top 100 im „Global Powers of Luxury Goods 2017“-Ranking der Luxusgütermarken. Im Finanzjahr 2015 generierte der Schmuckhersteller Swarovski einen Umsatz von rund 2,9 Milliarden US-Dollar und erzielte somit ein Wachstum von 11,6 Prozent. Damit kann das Unternehmen aus Wattens seinen 22. Platz aus dem Vorjahr verteidigen. Der Vorarlberger Textilproduzent Wolford fällt zwei Plätze zurück, schafft es aber mit einem Umsatz von 180 Millionen US-Dollar immerhin noch auf Platz 100.


Fotos: Wolford 

Die 100 größten Anbieter von Luxusprodukten kommen laut dem aktuellen Report des internationalen Beratungskonzerns Deloitte auf einen Umsatz von 212 Milliarden US-Dollar im Jahr 2015 und weisen eine Nettogewinnspanne von 9,7 Prozent auf. Italien ist mit 26 Unternehmen in der Rangliste führend, gefolgt von den USA mit 15 Vertretern.

Unter den zehn Besten der Luxusgüterbranche dominieren Frankreich und die USA mit jeweils drei Unternehmen. Auf Platz 1 behauptet sich die LVMH Moët Hennessy-Louis Vuitton aus Frankreich mit Marken wie Fendi, Bulgari, Marc Jacobs, Hublot oder TAG Heuer. Auch der zweite Platz bleibt mit der Schweizer Compagnie Financière Richemont mit Cartier, Montblanc, Chloé, IWC, Panerai und Piaget im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Den dritten Platz erreichen die Estée Lauder Companies mit Sitz in den USA.


Fotos: Swarovski 

Laut Margareta Holz, Partnerin bei Deloitte Österreich, sind vor allem die Käufer in den aufstrebenden Märkten für das Wachstum verantwortlich. Gerade das Shopping von Luxusgütern auf Reisen sorgt dabei für beträchtliche Umsätze.

Die Zukunft des Luxusgütermarktes werden laut dem Deloitte-Report nach wie vor die Produktqualität, aber auch neue Entwicklungen wie die Personalisierung von Produkten, individuellere Angebote, die sich von der Masse abheben und die digitale Erfahrbarkeit physischer Produkte bestimmen. Laut der globalen Studie erwarten 48 Prozent der Befragten eine zunehmende Bedeutung des Bereiches E-Commerce. (et)

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