"Österreich soll mit zu den nachhaltigsten Destinationen der Welt gehören"

Gelingen soll das mit einem "Masterplan für den Tourismus" und Maßnahmen wie die Neuausrichtung der gewerblichen Förderung.  

Nachhaltigkeit ist einer dieser Werte, die unsere Gesellschaft aktuell auf vielen Ebenen bewegen. Für den Paradigmenwechsel, den wir gerade erleben, ist Nachhaltigkeit deshalb von besonderer Bedeutung, weil sie auf die Zukunft und die Lebensqualität nachfolgender Generationen ausgerichtet ist. Auch in der Tourismusbranche nimmt dieses Thema eine überaus wichtige Rolle ein. Aus diesem Grund wurde bereits 2019 auch ein "Masterplan für den Tourismus" erarbeitet und veröffentlicht.

Der "Plan T"

Der Plan T bildet die Grundlage für die Tourismuspolitik des Bundes. Sein Schwerpunkt liegt auf der Nachhaltigkeit in ihrer ökologischen, sozialen und ökonomischen Dimension. Obwohl sich Rahmenbedingungen durch die Corona-Pandemie und den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine geändert haben, hält die Bundesregierung und Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler am Plan T fest.

Zur Prozessoptimierung in Betrieben (z.B. Energiemanagement), bei Buchungsentscheidungen der Gäste, für das regionale Miteinander und auch im Bereich des Kredit- und Förderwesens wird das Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger. Die Tourismuspolitik soll dabei die Transformation zum nachhaltigen Tourismus auf vielen Ebenen unterstützen. So wurde etwa im April 2023 die Neuausrichtung der gewerblichen Tourismusförderung des Bundes abgeschlossen. Seither sollen nachhaltige Investitionen von Tourismusbetrieben noch zielgerichteter gefördert werden (z.B. durch einen "Nachhaltigkeitsbonus").

Einsatz von Nachhaltigkeitssiegeln

Mit den nationalen Empfehlungen für Nachhaltigkeitszertifikate für den österreichischen Tourismus soll der Einsatz von Nachhaltigkeitssiegeln vorangetrieben werden, was Leistungen der Branche sichtbar machen und das Vertrauen der Gäste stärken soll. Mit der Dialogreihe "Nachhaltigkeit im Tourismus" werden zudem Betriebe und Destinationen über unterschiedliche Aspekte der Nachhaltigkeit informiert und innovative Lösungsansätze aufgezeigt. Ebenso trägt die Erhebung zusätzlicher nicht-finanzieller Branchenkennzahlen (z.B. zu Tourismusakzeptanz, Energieverbrauch) zur Sichtbarmachung von Fortschritten und von Synergiepotenzialen zwischen Tourismus- und Regionalentwicklung bei.

Nachhaltigste Destination

All diese Maßnahmen und Schritten haben das Ziel, Österreich zu einer nachhaltigen Destination zu gestalten.

"Österreich soll mit zu den nachhaltigsten Destinationen der Welt gehören. Das ist mit vielen Anstrengungen verbunden, aber klar ist: Nachhaltigkeit ist gekommen um zu bleiben. Betriebe und Destinationen, die in der ökologischen, sozialen und ökonomischen Dimension nachhaltig sind, werden künftig klar im Wettbewerbsvorteil sein", so die Tourismus-Staatssekretärin im Vorfeld der Nachhaltigkeitstour, die am 17. August begonnen hat.

www.bmaw.gv.at

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