"Comprende?!?"

Läuft im Job etwas schief oder scheitert ein Projekt sogar, wird bei der Ursachenforschung oft ein Problem identifiziert: Es lag an schlechter Kommunikation – unter Kollegen oder zwischen Hierarchieebenen. Doch warum läuft beim Info-Austausch so oft etwas schief? karriere.at stellte diese Frage seinen Usern für ein Online-Stimmungsbild, bei dem sich Arbeitnehmer und Unternehmensvertreter überraschend einig sind: Defizite in der Kommunikationskultur sind Hauptursache für schlechten Info-Austausch. Mehr als die Hälfte der befragten User gab an, dass eben diese oft zu wünschen übrig lässt. Ein weiteres Viertel findet, dass zu viele Informationen im Umlauf seien, es jedoch an Strukturen mangelt. 19 Prozent sind überzeugt, dass Wichtiges oftmals einfach zwischen den Hierarchieebenen versickert und letztlich nicht so ankommt, wie eigentlich geplant. Nur sechs Prozent glauben, dass Office-Kommunikation an zu wenigen Besprechungs- und Rückzugsmöglichkeiten scheitert.

„Die Folge ist nicht nur schlechtere Produktivität durch fehlende Infos, sondern es wird durch mangelnde Kommunikation oft auch eine Negativ-Spirale in Gang gesetzt, die bestehende Strukturen gefährden kann“, kommentiert karriere.at-Geschäftsführer Jürgen Smid das Umfrageergebnis.
Großes Potenzial liegt in dieser Hinsicht vor allem beim Thema Meetingkultur, da viele Besprechungen von Arbeitnehmern aufgrund mangelnder Struktur als bloße Zeiträuber gesehen werden. So können bereits einige, wenige Besprechungs-Spielregeln zu Vorbereitung, Ablauf und Arbeitsplanung viel bewirken.

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