Der Gründer des Hedgefonds Citadel, Ken Griffin zahlte für ein Penthouse an New Yorks Central Park 238 Millionen Dollar, umgerechnet 210 Millionen Euro. Laut einem Bericht des Handelsblatt handelt es sich dabei um den teuersten Kauf einer Wohnimmobilie in den USA. Den bisherigen Rekord hielt Hedgefonds-Kollege Barry Rosenstein von Jana Partners, mit dem Kauf eines Hauses in den Hamptons 2014, um 137 Millionen Dollar.
Es ist allerdings nicht der einzige große Kauf für Ken Griffin in dieser Woche. Am Montag wurde bekannt, dass er auch ein historisches Stadthaus in der Nähe des Buckingham Palace in London erworben hatte. Trotz der hohen Summen profitiert der Milliardär, Forbes schätzt sein Vermögen auf knapp neun Milliarden US-Dollar, von relativ schwachen Immobilienpreisen in beiden Metropolen. Das vierstöckige Penthouse in New York hätte eigentlich für 250 Millionen Dollar verkauft werden sollen, wie der Branchendienst „The Real Deal" berichtete. Zu dem Preis fand sich jedoch offenbar kein Käufer. Der Immobilienmarkt in London ist wegen der anhaltenden Brexit-Verhandlungen und der damit verbundenen Unsicherheit schon länger unter Druck.
Die Zentrale des 30 Milliarden Dollar schweren Hedgefonds Griffins befindet sich in Chicago, das Büro in New York soll nun ausgebaut werden. Das Penthouse erstreckt sich auf mehr als 2.000 Quadratmeter, vom 50. bis zum 53. Stockwerk, mit imposantem Blick auf den Central Park. Es liegt an der sogenannten „Billionaire’s Row“, einem Straßenzug, in dem besonders viele Milliardäre wohnen.
Schon seit Jahren vergrößert Griffin sein Immobilienportfolio. 2015 kaufte er für 60 Millionen Dollar ein Penthouse in Miami Beach und stellte damit ebenfalls den Rekord für die teuerste Immobile der Stadt auf. Medienberichten zufolge kaufe er Grundstücke in Floridas Stadt Palm Beach im Wert von 200 Millionen US-Dollar auf, um eine große Villa zu bauen. Erst Ende 2018 hat er vier Stockwerke in einem Apartmentgebäude in Chicago für rund 60 Millionen erworben. (red)
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