Mit dem Huracán Sterrato bringt Lamborghini eine Kombination seiner Topmodelle Huracán und Urus. Auf den ersten Blick wirkt das Sterrato Concept wie ein Super-Straßensportler, allerdings sind beim genaueren Hinschauen eine erhöhte Bodenfreiheit, eine größere Spurweite und 20-Zoll große Ballonreifen, die mehr Grip sicherstellen sollen, zu erkennen. Grundvoraussetzungen, die den Sportwagen geländefähig machen sollen.
Trotzdem steht beim Concept die Sportlichkeit des Lamborghinis im Vordergrund. Technisch baut die Studie auf dem Huracán Evo V10 mit einem 5,2 Liter Saugmotor und 640 PS auf. Allerdings wurde die Bodenfreiheit von den Ingenieuren um 47 Millimeter erhöht und die Spurweite der Achsen im 30 Millimeter vergrößert. Außerdem gelang es ihnen, das Steuersystem auf den Einsatz im Gelände zu optimieren. Wie beim Standard-Modell steuert auch im Sterrato das Lamborghini Dinamica Veicolo Integrata-System Allradantrieb, Allradlenkung Torque Vectoring und eine geänderte Radaufhängung.
Die notwendige Sicherheit im Gelände sollen Verstärkungen am Frontrahmen und Unterboden, ein Unterfahrerschutz, der am Heck gleichzeitig als Diffusor dient und aluminiumverstärkte Seitenschweller garantieren. Die breiten Kotflügel bestehen aus Carbon und Elastomerharz, offene Schulterblöcke in den weiten Radkästen unterstützen die Selbstreinigung der Räder. Sehr auffällig sind auch die LED-Stoßstangenleuchten mit Flutlichtfunktion sowie die am Dach montierte LED-Lichtleiste.
Im Inneren sorgt ein Überrollkäfig aus Titan für Sicherheit, ebenso wie Sportschalensitze aus Carbon und Vier-Punkt-Sicherheitsgurte. Die robusten Bodenbleche aus Aluminium erweisen sich als schmutzresistent und sind leicht abwaschbar.
Die Idee eines geländefähigen Super-Sportwagens ist bei Lamborghini allerdings nicht gänzlich neu, bereits in den 1970er-Jahren kamen mit dem Jamara und dem Urraco zwei Sportmodelle in der Wüste zum Einsatz. Ob das aktuelle Sterrato-Concept je umgesetzt wird, bleibt derzeit offen.
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