Der ewig-junge Roadster versprüht auch nach 110 Jahren britischen Sportsgeist – robust, standfest und einmalig im Design.
Die von HFS Morgan 1909 im englischen Malvern Link, Grafschaft Worcestershire, gegründete Automarke brachte im Laufe der Jahre eine Vielzahl an Modellen hervor. Die Firma gilt mittlerweile als die älteste private Fahrzeugproduktion der Welt. Allen Modellen gleich ist das charakteristische Design, knapp 1.000 Morgans werden im 160-Mann-Betrieb in England pro Jahr in Handarbeit produziert.
Puristisches Fahrvergnügen
Die britischen Roadster sind Fahrzeuge für wahre Benzinbrüder. Sie sind schnell, brauchen gute Führung und sind dank einer langen Motorhaube, elegant geschwungenen Flanken über den Radkästen und einem flotten Cockpit ein wahrer Blickfang. Der Aufbau aus Eschenholz sitzt auf einem robusten Leiterrahmen. Langlebigkeit gewährleisten vor allem die verwendeten Materialien. Eschenholz ist ein leichter und nachwachsender Werkstoff, der Leichtbau eine effiziente Spritspartechnik. Der Antriebstrang entspricht dem aktuellen Stand der Technik, die Lenkung ist direkt und die Schaltwege kurz. Die klassischen Morgan-Modelle sind unverfälscht, standfest und wartungsfreundlich. Sie verzichten auf allerlei Elektronik und sorgen damit für ein puristisches Fahrvergnügen. Jeder Morgan ist ein Einzelstück und nicht nur für seine Besitzer ein Auto mit Seele.
Drei Modelle stehen derzeit zur Auswahl: Das Bordentertainment des „Morgan Plus 4“, einem robusten, Zweisitzer-Roadster, besteht aus Fahrtwind und der Vernetzung des Fahrers mit der Mechanik seines Autos. Angetrieben wird das weltweit beliebteste Morgan-Modell mit optimaler Gewichtverteilung von einem Ford-Zweiliter-Vierzylinder-Motor. Dieses Auto schrieb 1962 mit dem Klassensieg beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans auch schon Motorsportgeschichte.
Der „Morgan Roadster“ bereichert seit 2004 die Sportwagenpalette. Angetrieben von einem 3,7 Liter V6-Motor ist der Roadster das aktuell stärkste Morgan-Modell. Mit einem Leistungsgewicht von knapp 300 PS/Tonne ist Fahrspaß garantiert. Die Leistung wird über ein Sechs-Gang-Schaltgetriebe und ein Sperrdifferential auf die Hinterräder übertragen.
Der Erfolg der Morgan Motor Company basiert auf seiner Ikone, dem „Morgan 3Wheeler“. Mit dem motorisierten Dreirad, einem Mittelding zwischen Auto und Motorrad, startete sein Erfinder vor 110 Jahren. Im Jahr 2011 ließ Morgan den „3Wheeler“ auferstehen und stattete das kuriose Fahrzeug mit einem 82 PS-starken Zweiliter-ZweizylinderMotor von S&S aus. Für Freunde des Asphalts, Motorradfeeling pur.
Morgan Austria
Seit 1996 versorgt das Ehepaar Marlies und Jörg Koessler-Hammerschmid aus Trumau mit ihrer Firma „Morgan Austria“, als exklusiver Vertragspartner, Österreich und den CEE Markt mit dem exklusiven Klassiker aus England. Motorinsidern ist die Firma allerdings schon seit 1977 als Ford-Betrieb und als Erzeuger der „Hammerschmid-Rennmotoren“ für Rundstreckenrennen und Rallyes ein Begriff. Im Laufe der Jahre spezialisierte sich das Unternehmerpaar immer mehr auf die Nischenmarke Morgan. Neben Reparatur, Wartung, Restauration und Verkauf fertigt man auch individuelle Teile auf Kundenwunsch an. 1999 nahm die Firma Morgan-Touren und die Vermietung der Autos ins Portfolio auf. 2014 erfolgte die Gründung des ersten Morgan-Reisebüros „Morgan an Tour“ und 2015 die Gründung von „Morgan on Tour“ in Kroatien.
