Im Jahr 2003 Jahren erwarb Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz von den Erben des Verlegers Malcolm Forbes die 1.416 Hektar große Insel „Laucala“, eine der über 300 Fidschi-Inseln im Südpazifik. Fünf Jahre später eröffnete das Laucala Island Resort, ein Refugium für einige wenige, vor allem gut situierte Touristen. Besuchten früher nur handverlesene Gäste, Hollywoodstars, internationale Großunternehmer und Top-Manager das Inselparadies, dürfte sich der Zugang mittlerweile etwas lockerer gestalten. Maximal 72 Gäste finden in den feudalen Wohneinheiten Platz, aber da man hier auf Vollbelegung nicht so großen Wert legt, sind meistens nicht mehr als 20 bis 30 Gäste im Resort. Das Besondere an diesem Resort ist der allgegenwärtige Luxus, sogar dort, wo man damit gar nicht rechnet, meinen durchwegs zufriedene Gäste.
Es gibt Luxusresorts und es gibt Laucala-Island
Auf die Insel gelangen die Urlauber in einer der drei Maschinen der inseleigenen Fluglinie „Air Laucala“, die von Nadi, dem größten Flughafen der Republik Fidschi aus starten. Das Resort selbst bietet allen erdenklichen Luxus, beste Wohnqualität, außergewöhnliche Freizeitgestaltung und völlige Abgeschiedenheit. Die 25 Villen, erbaut in glamourösem, traditionell-fidschianischem Stil, an den schönsten Plätzen im Norden der Insel, bieten ebenfalls totalen Luxus und absolute Privatsphäre. Elf Plantagen-Villen liegen inmitten eines Kokosnusshains am eigenen Strand und vier Plateau-Villen befinden sich im Nawi-Gebirge, im Herzen der Insel, umgeben von Regenwald mit uneingeschränktem Blick aufs Meer. Selbst die sieben „kleinen“ Seegras-Villen direkt am Strand weisen 160 Quadratmeter Wohnfläche auf, mit dem Außenbereich sind es etwa 1.500 Quadratmeter. Diese Exklusivität kostet natürlich einiges, etwa 4.600 Euro pro Nacht. Dafür ist das Schaumbad in der Außenbadewanne inklusive. Dann gibt es noch die Overwater-Villa oberhalb der smaragdgrünen Lagune und das Hilltop-Estate, die Luxusresidenz des Eigentümers, mit drei Schlafzimmern, 11.000 Quadratmeter Fläche und einer Rundumaussicht. Dafür sind knapp 50.000 Euro pro Nacht zu veranschlagen.
Mit dem U-Boot zum Korallenriff
Ein Luxus-Spa ist in so einem Resort selbstverständlich, die vier Restaurants sind jederzeit auf verwöhnte Gäste vorbereitet, die Versorgung stammt angeblich zu 85 Prozent aus eigener Viehzucht, Gemüseanbau und Obstplantagen. Auch das Freizeitangebot kann man durchaus als äußerst exklusiv bezeichnen. Mit einem Zwei-Mann-U-Boot entlang des Hausriffs tauchen steht genauso am Programm wie konventionelles Tauchen oder Schnorcheln. Jetskifahren, surfen und segeln haben hier einen besonderen Reiz genauso wie auf einem Pferd den Strand entlang zu reiten. Eine Wanderung durch den Regenwald bereitet ebenfalls Abwechslung, aber für Golfspieler bedeutet der Golfplatz sicherlich das Allergrößte.
Laucala Golf
Der von dem schottischen Designer David McLayKidd entworfene Golfcourse erstreckt sich entlang des alten Kokosplantagengebietes, umgeben von Vulkangestein, bis hin zu einer steilen Klippe am Meer. Der Course, mit seinem grandiosen Layout, perfekt gepflegten, wellenförmigen Fairways und anspruchsvollen Grüns, zählt selbst nach Angaben von Profigolfern, die hier gespielt haben, zu den anspruchsvollsten Golfplätzen, die es überhaupt gibt.
www.laucala.com