Der britische Supersportwagen kostet 1,15 Millionen Euro, für 167.000 Euro Aufpreis darf er auch auf der Straße gefahren werden.
Die Motorsportlegende Brabham kehrt zurück. Vorerst mit einem Mittelmotorsportwagen, mit der Bezeichnung „Brabham BT62“, der anfänglich nur für den Rennstreckeneinsatz konzipiert wurde. Hinter der in Großbritannien neu registrierten Marke steht David Brabham, Sohn des dreimaligen australischen Formel 1-Weltmeisters „Black“ Jack Brabham. Der 53-jährige David Brabham selbst verfügt auch über Rennerfahrung und ist mehrfacher Le Mans-Gewinner.
5,4 Liter-V8 mit 710 PS
Der BT62 wird von einem 5,4 Liter-V8 mit 710 PS angetrieben und verfügt damit über ein Leistungsgewicht von 730 PS pro Tonne. Ein 5,4 Liter großer V8-Saugmotor, den Brabham selbst entwickelt hat, bringt es auf 710 PS, damit muss er ein Trockengewicht von lediglich 972 Kilogramm beschleunigen – das ergibt ein Leistungsgewicht von unglaublichen 1,37 kg/PS.
Auch ohne Aufladung entwickelt der V8 angeblich ein maximales Drehmoment von 667 Nm. Die gibt er über ein hinter dem Motor montiertes Renngetriebe ausschließlich an die Hinterräder weiter. Von elektronischen Fahrhilfen ist nicht die Rede, der BT62 soll mehr von seinem Fahrer verlangen. Als Hilfe sollen die potenten Käufer ein maßgeschneidertes Entwicklungsprogramm bekommen, um das ganze Potenzial des Supersportwagens ausschöpfen zu können.
Die Straßentauglichkeit kostet extra
Dafür sind erst einmal 1,15 Millionen für das Supercar zu bezahlen, dazu bieten die Briten eine Straßenzulassung für den rassigen Sportler um zusätzliche 167.000 Euro plus Steuern an. Um den BT62 straßentauglich zu machen, wurde die Bodenfreiheit angehoben, der Wendekreis verringert, eine Klimaautomatik eingebaut und die Innenausstattung modifiziert. Von außen erkennbar bleibt er weiterhin an seinem mächtigen Carbon-Heckspoiler und T-förmigen Rückleuchten, die am Heck des Supersportwagens kleben.
Nur 70 Exemplare will Brabham vom BT62 bauen. Die ersten 35 Fahrzeuge erhalten eine spezielle Lackierung, die an die 35 Siege von Jack Brabham, in dem von ihm selbst entwickelten Formel-1-Boliden, erinnern sollen.
Zu bestellen ist das Supercar ab sofort, die ersten Auslieferungen sollen gegen Jahresende erfolgen.
