Eine Ära geht zu Ende

Christa Kummer beendet ihre Laufbahn als Wettermoderatorin im ORF

Am kommenden Freitag (19. September 2025) soll Christa Kummer nach rund 30 Jahren zum letzten Mal nach der "Zeit im Bild" (ZIB) den Wetterbericht präsentieren.

Pionierin und Marke

Christa Kummer trat 1994 in die Wetterredaktion des ORF ein. Bereits im März 1995 war sie die erste Frau in Österreich, die eine Wettersendung moderierte. Nach über 30 Jahren verabschiedet sich die 61-Jährige als Wettermoderatorin. Sie soll sich nach ihrem letzten Auftritt neuen Aufgaben zuwenden, teilte der ORF mit.

"Christa Kummer hat 1995 als erste Frau in Österreich das TV-Wetter präsentiert und damit ein Stück ORF-Geschichte geschrieben", sagte ORF-Generaldirektor Roland Weißmann und fügte hinzu: "Vor täglich rund einer Million Zuschauer:innen wurde sie über Jahrzehnte zu einer schillernden ORF-Marke. Unser Dank und der ihrer Fans ist ihr gewiss. Für alles, was jetzt noch kommt, wünsche ich ihr viel Erfolg."

"Ich bin dankbar, dass ich mehr als drei Jahrzehnte das TV-Wetter gestalten und prägen durfte und auch damit Geschichte geschrieben habe! Eines darf man in dieser Branche nie vergessen: diesen Job kann man nicht wollen, der wird einem auf Zeit geschenkt", so Kummer.

Wera Gruber übernimmt

Mit dem Abgang von Christa Kummer rückt eine erfahrene Kollegin aus der ORF-Wetterredaktion ins Rampenlicht: Die 48-jährige Salzburgerin Wera Gruber, ausgebildete Meteorologin und seit fast drei Jahrzehnten Teil des Teams, wird am 6. Oktober erstmals das "ZIB"-Wetter präsentieren. Gemeinsam mit Marcus Wadsak und Sigi Fink bildet sie künftig das Moderations-Trio.

"Wera Gruber ist nicht nur eine Top-Meteorologin, sie kann auch richtig gut erklären und selbst hochkomplexe Wetter- und Klimaphänomene für alle gleichermaßen verständlich aufbereiten. Eine wertvolle Kompetenz, von der das ORF-Publikum nur profitieren kann. Ich wünsche Wera Gruber viel Erfolg bei der neuen Aufgabe. Und Christa Kummer wünsche ich persönlich sowie für alle ihre Zukunftspläne nur das Allerbeste", sagte die verantwortliche Chefredakteurin Gabi Waldner-Pammesberger.

"Jede:r von uns ist täglich mit dem Wetter konfrontiert. Ob für Freizeitaktivitäten oder aus beruflichen Gründen, eine exakte Vorhersage bildet häufig die Grundlage für Entscheidungen. Seit 27 Jahren arbeite ich in der Wetterredaktion und es macht jeden Tag aufs Neue Spaß, möglichst genaue Prognosen für unser Publikum zu erstellen. Ich freue mich sehr, unseren Zuseher:innen nun auch vor der Kamera das Wetter und meteorologische Zusammenhänge präsentieren zu können", so Gruber.

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