Autobranche: Rumänien auf der Überholspur

Dacia sorgte für Rekordjahr in der Autoproduktion.

„Der rumänische Automarkt könnte jährlich bis zu einer halben Million Neuwagen hervorbringen“, so Constantin Stroe, Präsident des Verbandes der Autoproduzenten in Rumänien (ACAROM) gegenüber der rumänischen Wirtschaftszeitung Ziarul Financiar.  Die Entwicklung der vergangenen zehn Jahre sei ein Vertrauensbeweis in diese Industrie. Im ersten Quartal 2013 konnte eine Steigerung von mehr als 40 Prozent verbucht werden, rund 39.400 Einheiten sind vom Band gelaufen, lautet es vonseiten des Fachverbandes APIA.

In Rumänien könnten heuer bereits mehr Autos als in Italien gefertigt werden. Vor allem die große Nachfrage aus dem Ausland treibt die Stückzahlen nach oben, schreibt das WirtschaftsBlatt. Die Renault-Tochter Dacia sei besonders gefragt. Dacia habe mit dem Angebot nach preisgünstiger Mobilität eine Marktlücke gefunden, so Ferdinand Dudenhöffer, Automarktexperte an der Universität Duisburg-Essen.

Neues Billigauto

Dacia will auf Basis des aktuellen Renault Twingo ein Stadtauto für 5.000 Euro bauen. Der Kofferraum soll rund 250 Liter fassen. Als Antrieb sind ein Diesel- und ein Benzinmotor mit jeweils 75 PS vorgesehen. Der kleine Dacia soll Anfang 2015 vorgestellt werden und kurz darauf auf den Markt kommen. (red)

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