Insolvenzen steigen massiv:
So melden Sie Ihre Forderungen an

Die Zahl der Firmenpleiten hat im ersten Quartal 2024 deutlich an Geschwindigkeit zugelegt, wie aus der aktuellen KSV1870 Hochrechnung hervorgeht. Demzufolge sind immer mehr Unternehmen von der Insolvenz eines Geschäftspartners betroffen. Offene Forderungen sind die Folge. Der KSV1870 unterstützt dabei, doch noch Geld retour zu bekommen.


Auch wenn die zahlreichen Insolvenzen rund um die Signa-Gruppe zuletzt nahezu alles in den medialen Schatten gestellt haben, so gibt es in Österreich seit Jahresbeginn generell deutlich mehr Firmenpleiten – und zwar um 27,3 Prozent als im Vorjahr. Das sind nicht weniger als umgerechnet 19 insolvente Betriebe pro Tag. "Der Druck auf die Wirtschaft steigt zunehmend und die daraus resultierenden Folgen spiegeln sich jetzt auch im sehr deutlichen Anstieg der Insolvenzen wider", erklärt Karl-Heinz Götze, Leiter KSV1870 Insolvenz. Bereits im vierten Quartal des Vorjahres haben sich die Insolvenzzahlen teils deutlich erhöht, diese Entwicklung fand nun ihre Fortsetzung. "Das erste Quartal 2024 ist nicht nur das insolvenzreichste Quartal seit dem Jahr 2009, sondern aus heutiger Sicht auch der Auftakt zu einem massiven Zuwachs an Insolvenzen im heurigen Jahr", so Götze.

Insolvenztreiber: Bau, Handel, Beherbergung/Gastronomie

Was auffällt: Immer häufiger sehen sich auch etablierte und größere Betriebe mit einer Insolvenz konfrontiert. Generell sind insbesondere die Bauwirtschaft mit 312 Pleiten (+ 17 % gegenüber 2023) und der Handel mit 306 Pleiten (+ 33 %) betroffen – diese beiden Branchen zählen bereits seit einiger Zeit zu den größten Sorgenkindern der Republik. Knapp dahinter der Bereich Beherbergung/Gastronomie mit 237 Fällen und einem Anstieg von 28 Prozent.



Passiva explodieren – Konkursverfahren werden mehr

Eines wird aktuell besonders deutlich: Die Zahl der Großinsolvenzen mit Passiva von zumindest 10 Mio. Euro steigt. Während im Vorjahr zu diesem Zeitpunkt lediglich fünf Unternehmensinsolvenzen dieser Dimension zu Buche standen, sind es heuer bereits 14 Fälle dieser Größenordnung. Insgesamt sind die Passiva im Vergleich zum Vorjahr um 146,2 Prozent auf 992 Mio. Euro gestiegen. Zudem gibt es derzeit auch deutlich mehr Konkursverfahren als noch vor einem Jahr: "Der gute Wille vieler Unternehmen, das Ruder doch noch selbständig herzumzureißen, ist zuletzt vermehrt zum Boomerang geworden. Durch zu langes Abwarten blieb in diesen Fällen am Ende nur noch die Option eines Konkursverfahrens übrig, was häufig in einer vollständigen Liquidierung des Betriebes endet und für viele Menschen den Verlust ihres Arbeitsplatzes bedeutet", erklärt Götze.


Insolvenzforderungen anmelden – Liquidität sichern

Eines scheint aus heutiger Sicht recht gesichert zu sein. Die jüngste Entwicklung ist wohl erst der Beginn eines massiven Insolvenzanstiegs das ganze Jahr über. Bis zu 6.200 Firmenpleiten sind jedenfalls möglich im Jahr 2024. Was bedeutet das für jene Unternehmen, die von einer Insolvenz eines Geschäftspartners betroffen sind? Die Frage nach einer professionellen Unterstützung im Ernstfall stellt sich immer häufiger – und dabei geht es oft um Details, etwa die korrekte und rechtzeitige Forderungsanmeldung. Es empfiehlt sich daher, sich in so einem Fall von Profis vertreten zu lassen. Als KSV1870 sind wir bei jeder Verhandlung bei Gericht vor Ort und verhandeln Quoten im Sinne der Gläubiger. Hier können Sie rasch und unkompliziert Ihre Forderungen anmelden.

 
www.ksv.at

 


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