Riesengaudi beim Hannersberg-Rennen

| 29.07.2015

Südburgenland und Oldtimer erwiesen sich als perfekte Kombination.

Das Südburgenland und Oldtimer scheinen eine perfekte Kombination zu sein. Gemütlich und einzigartig, unverwechselbar, gut erhalten, urig und stolz, manchmal ein bisschen stur – das verbindet die Südburgenländer nämlich mit den wunderbaren alten Autos und ihren Besitzern. Das hat sich auch beim ersten Hannersberg-Rennen für Oldtimer bewahrheitet, das absoluten Volksfestcharakter hatte. „Entlang der gesperrten Hauptstraße jubelten hunderte Besucher den historischen Fahrzeugen zu, am Hannersberg gab's ein zünftiges Oldtimer-Fest mit Musik und gutem Essen und südburgenländischem Wein“, freut sich Initiator Ronnie Gollatz.

Mittendrin sorgte der Oldtimer- und Hannersberg-Freund Rudi Roubinek – bekannt als Seyffenstein aus „Wir sind Kaiser“ – als Präsentator für Stimmung. Für den reibungslosen Ablauf war Rennleiter Michael Schellenberger mit seiner Frau Kornelia zuständig. Die Zeitnehmung verantwortete Gerhard Windholz und dank der Freiwilligen Feuerwehren Hannersdorf, Burg und Woppendorf war auch das Parken sowie die Zu- und Abfahrt vom Hannersberg gut strukturiert und flüssig.

„Es gibt nichts Vergleichbares im Südburgenland“

„Nicht nur, weil wir einiges gefunden haben, was sich optimieren lässt, würden wir gern weiter machen, sondern weil es vor allem eine Riesengaudi war und wir so zur Pflege dieses wunderbaren Hobbies 'Oldtimerei' einen Beitrag leisten wollen. Wenn die Bevölkerung von Hannersberg und unsere hervorragenden Partner das auch so sehen, werden wir uns schon bald mit einem Termin für 2016 melden“, zog Präsentator Rudi Roubinek Bilanz. Im Sommer könnte also der Hannersberg in Zukunft zum regelmäßigen Treffpunkt für Oldtimer und Freunde von Oldtimern werden.

Unterstützt wurde die Veranstaltung vom Südburgenland Tourismus und von der Raiffeisen Burgenland. „Das Oldtimer Rennen am Hannersberg ist ein sehr gutes Projekt“, erklärt Karl Kornhofer, Geschäftsleiter der Raiffeisenbezirksbank Oberwart, warum die Veranstaltung als unterstützenswert befunden wurde. „Dabei möchte ich die professionelle Organisation des Rennens hervorheben. Es hat vom Start weg bis ins Ziel alles perfekt funktioniert. Ich habe mich beim Fachsimpeln über unsere Autos unter den vielen Oldtimer-Fans von Beginn an sehr wohl gefühlt und und die gemeinsame Liebe zu unseren Oldtimern hat uns sofort verbunden. Ich freu mich schon heute auf das Hannersberg-Rennen im nächsten Jahr.“ Auch Andreas Gross, Leitung Marktmanagement bei Burgenland Tourismus, war von dem Event angetan: „Ich denke für Südburgenland Tourismus war es eine hervorragende Bühne, um sich zu präsentieren. Es war wirklich eine tolle und einzigartige Veranstaltung in einer großartigen Location. Meiner Meinung nach gibt es nichts Vergleichbares im Südburgenland.“

Hundertstel-Krimi um den Sieg

Das Hannersberg-Rennen ist ein Gleichmäßigkeitsrennen mit einem Besichtigungslauf und zwei Wertungsfahrten, die Durchschnittsgeschwindigkeit darf 50 km/h nicht überschreiten. In einem ersten Wertungslauf wird von den Fahrern jeweils eine Richtzeit aufgestellt, der sie dann im zweiten Lauf so nahe wie möglich kommen müssen. Den ersten Platz holten sich heuer Kurt und Elfi Hirschmann in ihrem Fiat Dino Spider, die es schafften, bis auf eine Hundertstelsekunde ihre Laufzeit zu wiederholen. Dahinter folgten Franz Matisovits und Rupert Eyer in ihrem Sunbeam Alpine MK4 mit einer Differenz von zwei Hundertstelsekunden zwischen ihren beiden Läufen und auf dem dritten Rang platzierten sich Katharina Konscheg und Christoph Hausegger mit ihrem 1967er VW Käfer Type 11 Automatic und einer Zeitdifferenz von vier Hundertstelsekunden.

www.hannersberg.at

Hannersberg-Rennen

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2015-07-26
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