Baxter veräußert Impfstoffsparte an Pfizer

| 31.07.2014

Mega-Deal mit Auswirkungen auf Österreich.    

Baxter trennt sich für 635 Mio. Dollar (473 Mio. Euro) von seiner Impfstoffsparte. Der Verkauf umfasst laut Angaben von Baxter den Geschäftszweig der kommerziellen Impfstoffe des Unternehmens, der aus NeisVac-C, einem Impfstoff, der gegen durch Gruppe C Meningokokken verursachte Meningitis schützt, sowie FSME Immun, der gegen Zeckenenzephalitis (TBE) schützt, besteht. Beide Impfstoffe sind derzeit hauptsächlich in Europa zugelassen.

80 Prozent werden in Österreich hergestellt

80 Prozent des Baxter BioScience- Produktportfolios werden in Österreich mit 4.400 Mitarbeitern hergestellt, 240 sollen nun zu Pfizer wechseln. "Österreich bleibt weiterhin ein wichtiges Land für Baxter, sowohl heute als auch in Zukunft", betont ein Sprecher. Heuer werden rund 80 Mio. in Wien und Orth investiert. Zusätzliche Investitionen von mehr als 100 Mio. Euro sind für eine Hämophilie-Produktionsstätte in Krems geplant.

Der Verkauf könnte aber nur ein erster Schritt sein. In der Aussendung des Unternehmens heißt es: "Baxter untersucht weiterhin strategische Optionen, einschließlich des Potentials der Partnerschaft oder der Veräußerung seines Forschungs- und Entwicklungsprogramms, das sich auf Grippe und Borreliose spezialisiert." (jw)

www.baxter.at

www.pfizer.at

 

leadersnet.TV