Franchise-Systeme bei Frauen immer beliebter

Gut organisierte Franchise-Systeme dienen als Karrieresprungbrett für Gründerinnen. Wie Franchising den modernen Marktplatz gestaltet, welche Vorteile, Chancen und Möglichkeiten speziell Frauen geboten werden, war Thema beim 4. Franchise Salon am in die Räumlichkeiten der Wiener Kanzlei Freygner Rechtsanwälte. An diesem Abend präsentierte Dr. Sylvia Freygner LL.M, Rechtsanwältin und Initiatorin des Franchise Salons, auch das Mentoring-Programm 2010 für Frauen im Franchising. „Mit diesem  Programm wollen wir zeigen, wie wichtig es ist, dass Frauen Frauen unterstützen, um sich gegenseitig zu stärken. Frauen sollen ermutigt werden, sich Netztwerke zu schaffen und diese auch aktiv zu nutzen“, begründete Freygner ihr Engagement.

35 Prozent Franchise-Nehmerinnen

Immer mehr Frauen steigen in Österreich in Franchise-Systeme ein. „Von insgesamt 5.600 Franchise-Nehmern sind bereits 35 Prozent Frauen – im Dienstleistungssektor liegt ihr Anteil sogar bei 38 Prozent“, sagte Freygner. Und es werden immer mehr. Denn Franchise-Nehmerinnen genießen die Freiheit eines Selbständigen, sparen allerdings bei Zeitaufwand und Risiko. Franchising bietet ein Netzwerk, das Bereiche des Unternehmertums wie Marketing, Controlling oder Buchhaltung übernimmt. Diese Unternehmensform kommt den Bedürfnissen der Frauen sehr entgegen. Familie und Beruf lassen sich gut vereinbaren. „Es ist dringend notwendig, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie weiter zu verbessern. Und dafür brauchen wir dringend konkrete Maßnahmen, die Frauen unterstützen. Maßnahmen wie das Frauen Mentoring-Proramm 2010. Darüber hinaus müssen die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie der Franchisenehmerschutz weiter verbessert und verbindliche Qualiätsstandards gefördert werden. Nur dann bessert sich die Situation für Frauen“, betonte NR Abg.Mag. Sonja Steßl-Mühlbacher. (red.)

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