Jahresbilanz 2023
Strasser Steine erzielte über 50 Millionen Euro Umsatz

| Redaktion 
| 27.03.2024

Das Unternehmen konnte außerdem kürzlich zwei bedeutende Möbeleinzelhändler:innen mit insgesamt 14 Standorten in Südwestdeutschland als neue Kund:innen gewinnen.

Der oberösterreichische Produzent von Naturstein-Küchenarbeitsplatten Strasser Steine blickte vor einigen Tagen auf das vergangene Jahr zurück.

Umsatz gesteigert

Der Umsatz des Unternehmens stieg im Jahr 2023 auf 51,3 Millionen Euro. "Die Taktik ist aufgegangen", sagt Strasser Steine-Geschäftsführer Johannes Artmayr und fügt hinzu: "In einem sehr herausfordernden Umfeld 2023, in dem es sowohl in Österreich als auch in Deutschland teils starke Rückgänge im Bereich Küche gab, konnten wir den Umsatz um 4,5 Prozent auf 51,3 Millionen Euro steigern. Gelungen ist das in erster Linie dank unseres bereits 2022 eingeführten Re-Stoning-Systems, mit dem wir aus alten Naturstein-Küchenarbeitsplatten und Produktionsabschnitten neue Arbeitsplatten machen können. Mit diesem patentierten Kreislauf-Produkt unter dem Markennamen 'Alpinova' haben wir einen echten Trumpf in der Hand und gelten am Küchenmarkt als Gamechanger in Sachen Nachhaltigkeit. Das kommt bei den Kund:innen sehr gut an."

Expansion in Deutschland

Vor Kurzem konnte das Unternehmen zwei Möbeleinzelhändler:innen mit insgesamt 14 Standorten in Südwestdeutschland als neue Kund:innen gewinnen. Weitere neue Partnerschaften mit großen Möbelhäusern stehen laut Strasser kurz von dem Abschluss. Die von Strasser Steine und einem italienischen Partner entwickelte "Alpinova"-Küchenarbeitsplatte erweisen sich demnach für das Mühlviertler Unternehmen als Akquisitionsturbo. Seit der Einführung des Produkts im Frühjahr 2022 konnte die Anzahl der Handelspartner:innen um 25 Prozent ausgebaut werden.

Stein überholt Holz

Die jüngste Analyse des "Branchenradar" geht davon aus, dass die "harten Materialien" wie Naturstein, Keramik oder Porzellankeramik bis 2030 mit mehr als der Hälfte des Umsatzvolumens den Markt vor den bisher führenden Holzwerkstoffen anführen werden. Vor diesem Hintergrund sei Strasser Steine damit in einem wachsenden Segment tätig.
„Alpinova" zum Beispiel besteht zu rund 50 Prozent aus Recyclingmaterial und bis zu 40 Prozent aus Natursteinkörnungen. Die restlichen zehn Prozent sind Bindemittel.

Ausblick auf 2024

Laut dem Unternehmen sind die Produktionszahlen aufgrund der zurückhaltenden Konsumlaune im Jahr 2023 noch unter dem Vorjahresniveau, aber Küchen- und Möbelfachhandel machen jetzt großteils wieder sehr gute Abschlüsse. "Die Nachfrage nach ‚Alpinova' und die damit verbundenen neuen Kunden lässt ein sehr starkes zweites Halbjahr erwarten", so Artmayr. Strasser Steine geht daher auch 2024 wieder von einem Umsatzwachstum von fünf bis sieben Prozent aus.

www.strasser-steine.at

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