FFG Forum 2014: Innovations- und Technologiestandort Österreich stärken

| 18.09.2014

Ökonomen, Wissenschaftler und Politiker fordern Vertiefung der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft.

Mit welchen Strategien sich der Standort Österreich im internationalen Wettbewerb behaupten und zu den Innovationsführern aufschließen kann, stand im Zentrum des diesjährigen FFG FORUMs, das am Dienstag, den 16. September im Wiener Museumsquartier stattfand. Gemeinsam mit über 700 Gästen diskutierten Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, Technologieminister Alois Stöger und Spitzenvertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft über bisherige Erfolge und künftige Herausforderungen für den Innovationsstandort Österreich. Dabei wurde auch das zehnjährige Bestandsjubiläum der FFG gefeiert.

Für FFG-Aufsichtsratsvorsitzende Gertrude Tumpel-Gugerell zählen Bildung, Infrastruktur und die Bereitschaft, Neues zu unternehmen, zu den zentralen Faktoren für einen wettbewerbsfähigen Standort. Besonders wichtig sei es auch, „eine Brücke zu schlagen zwischen der Forschung und den Unternehmen, die neue Ideen umsetzen.“ FFG-Geschäftsführerin Henrietta Egerth verwies auf bisherige Erfolge aus zehn Jahren FFG und beleuchtete aktuelle Herausforderungen. So konnte die Zahl der innovativen Unternehmen verdoppelt werden. FFG-Geschäftsführer Klaus Pseiner betonte die industriepolitische Wirkung der Forschungsförderung, aber auch den arbeitsmarktpolitischen Effekt. Dazu müsse die FFG ihr Förderangebot ständig weiterentwickeln, „aber natürlich brauchen wir dazu auch entsprechende Budgets und eine mittelfristige Planungssicherheit."

Der wichtige Beitrag, den die FFG in den ersten zehn Jahren zur Weiterentwicklung des Innovationsstandortes Österreich leistete, wurde auch bei den Fachgesprächen am Nachmittag betont. In fünf Diskussionsrunden wurden die für Österreich wichtigen Sektoren Bioenergie, Lebenswissenschaften, Mobilität und Produktionsstandort Österreich von Unternehmen und Spitzenbeamten beleuchtet. Insgesamt mehr als 24.000 geförderte Projekte – vom Innovationsscheck bis zum Kompetenzzentrum – und ein gesamtes Förderbudget von rund 4,8 Milliarden Euro haben wesentlich zur Wettbewerbsfähigkeit Österreichs beigetragen.

FFG Forum 2014 - Fotos G.Alarcon

FFG Forum 2014 - Fotos G.Alarcon
2014-09-16
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