Drei Tourismuszonen könnten bald in Wien entstehen

140 Millionen Euro zusätzlicher Umsatz durch Sonntagsöffnung.

Die drei neuen Tourismuszonen in Wien sollen in der Innenstadt, um Schönbrunn und auf den unteren Mariahilfer Straße entstehen. Zu diesem Ergebnis kommt die siebenköpfige Arbeitsgruppe, die die Wirtschaftskammer Wien (WKW) zu diesem Thema eingesetzt hat. "Wir wollen neue Wege denken. Wien soll für Gäste noch attraktiver werden und die Händler sollen die Möglichkeit haben, von der stetig steigenden Zahl an Touristen zu profitieren. Denn die meisten Gäste sind über das Wochenende in Wien", sagt WK Wien-Präsident Walter Ruck. "Mittlerweile ist es in allen anderen Bundesländern sowie in den meisten Städten Europas üblich, dass die Geschäfte in touristisch wichtigen Gebieten auch am Sonntag geöffnet sind."

"Die Wiener Hotelbetreiber erhalten von ihren Gästen immer wieder dasselbe Feedback: In vielen Punkten ist Wien top. Immer wiederkehrender Kritikpunkt ist, dass unsere Touristen am Sonntag in der Innenstadt nicht einkaufen können", ergänzt Andrea Feldbacher, Hotelière und Obfrau der Wiener Hotellerie in der Wirtschaftskammer Wien.

Tourismus im Wandel

Der Tourismus ist in Wien in den letzten Jahren stark gestiegen. Die Nächtigungszahlen liegen jetzt bei 13 Millionen, vor zehn Jahren waren es noch acht Millionen. Der Wochentag mit den höchsten Nächtigungszahlen ist der Sonntag. In einer Studie rechnet die KMU Forschung Austria bei Einführung von Tourismuszonen mit Mehreinnahmen von 140 Mio. Euro im Wiener Handel. (jw)

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