RE/MAX ImmoSpiegel: Größeres Angebot führt zu Preiskorrekturen.
RE/MAX, Österreichs größtes Immobilienexperten-Netzwerk, hat seinen ImmoSpiegel zum ersten Halbjahr 2014 veröffentlicht. Dabei werden die Daten aus allen in Österreich verkauften und verbücherten Immobilien auf Basis der Kaufvertrags-Sammlung der IMMOunited GmbH ausgewertet. Insgesamt wurden 44.141 Immobilienverkäufe im ersten Halbjahr 2014 im Österreichischen Grundbuch erfasst. Das sind um 10,3 Prozent mehr als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Der Wert der gehandelten Immobilien stieg dabei um genau eine Milliarde auf 8,24 Milliarden Euro (plus 14 Prozent).
Stärkste Steigerung in Wien
„Der Immobilienmarkt in Österreich ist 2014 auch mengenmäßig wieder gut in Schwung gekommen und die aktuelle Angebotssituation führte in den letzten Monaten zu Preiskorrekturen. Das ist eine gute Entwicklung für die Bevölkerung und für die gesamte Volkswirtschaft“, erläutert RE/MAX Austria-Geschäftsführer, Bernhard Reikersdorfer. Am stärksten waren die Steigerungen in Wien: Von 5.390 auf 6.676 Immobilien im ersten Halbjahr (+23,8 Proeznt). Der Gesamtwert der in Wien gehandelten Immobilien stieg von 1,93 Milliarden Euro auf 2,56 Milliarden Euro (+32,5 Prozent).
Der mengenmäßig wichtigste Immobilienhandelsplatz war im ersten Halbjahr 2014 Niederösterreich mit 8.663 Verkäufen (+4,1 Prozent). Dahinter folgen neben Wien die Steiermark mit 6.120 Objekten (+14,4 Prozent), Oberösterreich mit 5.882 Objekte (+14,2 Prozent), Tirol mit 3.678 Immobilien (+0,9 Prozent), Salzburg mit 3.043 gehandelten Liegenschaften (+29,9 Prozent), Kärnten mit 2.816 Objekten (+2,9 Prozent), das Burgenland mit 2.297 Liegenschaften (-4,6 Prozent) sowie Vorarlberg mit 2.026 Immobilien (+0,09 Prozent).
Reikersdorfer: „Keine Immobilienblase“
Reikersdorfer erwartet, dass die aktuelle Marktsituation dazu führt, „dass die Immobilienpreiskurve in Österreich weiter abflachen wird und in vielen Regionen sogar mit leichten Rückgängen zu rechnen ist. Die immer wieder zitierte Immobilienblase in Österreich sehe ich nicht.“ (as)