APA und ÖMG diskutierten über Content Marketing.
Rund 100 Marketing- und Kommunikationsspezialisten fanden sich in der APA Zentrale zu einer Diskussionsveranstaltung rund um das Thema Content Marketing ein. Unter dem Titel "Interest sells" widmete man sich dem neuen Trend zum relevanten Inhalt. Die Kooperationsveranstaltung von ÖMG (Österreichische Marketing-Gesellschaft) und APA - Austria Presse Agentur versammelte Brancheninsider und Medienvertreter am Podium, die neue Formen der Zielgruppenansprache gegen das derzeitige Aufmerksamkeitsdefizit erörterten. Für den deutschen Marketing-Experten Olaf Kopp, Head of Aufgesang Agenturgruppe, handelt es sich bei Content Marketing nicht nur um einen Hype, sondern um einen "Paradigmenwechsel". "Wir müssen aufhören, das zu unterbrechen, an dem die Menschen interessiert sind. Wir müssen das sein, woran sie interessiert sind", meinte Kopp einleitend. Allerdings stehe man diesbezüglich erst am Anfang.
Was authentischen Content ausmacht und wie dieser verknüpft und angereichert an die Zielgruppen gelangt, legte APA-Geschäftsführer Peter Kropsch in zahlreichen Kundenbeispielen offen. Auf eine Begriffsdefinition ließ sich der Wirtschaftsjournalist und Autor Wolfgang Unterhuber ein, der für Saubermacher AG ein Themenportal betreibt. Er mahnte eine "gewisse Entschleunigung" ein, man müsse schließlich nicht allem nachlaufen. In eine ähnliche Kerbe schlägt ÖMG-Präsident Peter Drobil. Wenn ihn auch der Hype um "manche Begriffe, die pleonastisch sind" verblüfft, hob er die Besinnung auf Markenwerte als positiv hervor.
