Bentley erweitert das Angebot beim Continental GT und GTC. Bei der neuen S-Reihe stehen die Fahrleistungen und die optische Präsenz im Mittelpunkt. Durch Änderungen am Außendesign, an der Innenausstattung und an den fahrdynamischen Systemen soll die Grand-Touring-Rezeptur des Herstellers angepasst und das Hauptaugenmerk auf das Fahrvergnügen gelegt werden. Damit wird die Continental GT-Baureihe noch facettenreicher.
Bentley Continental GTC S © Bentley Motors
Performance
Unter der Haube übernimmt die neue S-Reihe den bewährten 4,0-Liter-V8-Motor mit 550 PS und 770 Nm. Damit ist der Sprint von 0 auf 100 km/h in exakt vier Sekunden möglich. Beim GT S und GTC S ist serienmäßig ein Sportauspuff verbaut, der den Klang des Achtzylinders noch satter rausposaunen soll. Die sogenannte "Bentley Dynamic Ride", also die aktive 48-Volt-Wankstabilisierung, ist ebenfalls mit an Bord und soll dem Handling zugutekommen. Hier erzeugen Motoren in den Stabilisatoren in 0,3 Sekunden bis zu 1.300 Nm und sollen damit aktiv die Kurvenkräfte kompensieren, um die Wankneigung des Aufbaus in schnellen, engen Kurven zu minimieren. Indem sie die linken und rechten Räder voneinander entkoppeln, sollen sie zudem den Federungskomfort bei Reisegeschwindigkeit erhöhen.
Bentley Continental GT S © Bentley Motors
Außendesign
Optisch heben sich die neuen S-Modelle von ihren herkömmlichen Brüdern ab. Die Änderungen reichen vom Kühlergrill in glänzendem Schwarz über die schwarzen Zierelemente bis hin zu S-Emblemen an den vorderen Kotflügeln. Die Scheinwerfer und Rückleuchten sind dunkel getönt, während alle äußeren Zierelemente in glänzendem Schwarz gehalten sind – lediglich das geflügelte Bentley-Emblem und die -Schriftzüge sind in glänzendem Chrom ausgeführt. All diese Details verleihen dem GT S und dem GTC S eine markantere Präsenz. Auf Wunsch ist die S-Reihe mit einem optional erhältlichen, neuen 22-Zoll-Rad mit fünf Y-förmigen Speichen in glänzendem Schwarz erhältlich. Die rot lackierten Bremssättel gehören hingegen zur Serienausstattung. Abgerundet wird das Äußere durch vier schwarze Auspuffendrohre (natürlich in Schwarz) und schwarze Seitenschwellerverbreiterungen.
Bentley Continental GTC S © Bentley Motors
Innenraum
Passend zum dynamischen Exterieur ist auch der Innenraum leistungsorientiert gestaltet – mit einer Zweiton-Farbkombination, die den S-Modellen vorbehalten ist. Das Material "Dinamica" bietet wildlederähnliche Eigenschaften und findet sich an Lenkrad, Schalthebel, Sitzpolstern und Rückenlehnen der Continental GT- und GTC S-Reihe. Echtes Leder kommt an den Sitzwangen, den Türverkleidungen, entlang der Instrumententafel und rund um die Konsole zum Einsatz. So entsteht auch ein haptischer Kontrast zwischen glattem Leder und der rauen Dinamica-Oberfläche.
An der Instrumentierung findet das Thema Sportlichkeit seine Fortsetzung: Die leistungsorientierten Grafiken sind mit denen im Continental GT Speed identisch. Die S-Design-Sitze sind längs gesteppt, wobei eine Rautensteppung optional erhältlich ist. Das "S"-Emblem ist bei allen Sitzen auf die Kopfstütze gestickt; gestickte Bentley-Flügel sind als Alternative ohne Aufpreis verfügbar. Eine S-Metallplakette am Armaturenbrett und beleuchtete Einstiegsleuchten, bei denen das "S" die Plakette von "Bentley Motors Ltd" ersetzt, runden das Interieur ab.
Verfügbarkeit
Wie viel Geld Bentley-Kund:innen für den neuen Continental GT S und GTC S ausgeben müssen, hat der zum VW-Konzern gehörende Autobauer noch nicht verraten. Der Bestellstart dürfte im Sommer 2022 erfolgen. In Österreich wird der Einstiegspreis wohl deutlich über der 200.000-Euro-Marke liegen. (ts)
www.bentleymotors.com
