EVN und APG wollen Stromnetze ausbauen

250 Mio. Euro werden investiert.

Energieversorger EVN und Netzbetreiber Austrian Power Grid (APG) wollen Hochspannungsleitungen, bestehende Trassen und Umspannwerke massiv ausbauen, um die Netze fit für die Energiewende zu machen. 250 Mio. Euro werden in den nächsten drei Jahren in die Aufrüstung der 300 Kilometer Hochspannungsleitungen fließen. Bis 2020 werden in Ostösterreich rund 4.000 Megawatt (MW) an Windleistung installiert sein.

Das APG-Netzkonzept sehe einen 380-kV-Sicherheitsring in Österreich vor, um die im Osten produzierte, aber in der Region nicht verbrauchte Windenergie zu den Pumpspeicherkraftwerken im Westen zu transportieren, so APG-Vorstand Gerhard Christiner.

"Windenergie ist Versorgungssicherheit"

"Rund zwei Drittel der Kosten für die Stromnetzertüchtigung in den kommenden Jahren wird von der Windbranche getragen", erklärt Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft und setzt fort: "Positiv daran ist, dass der Windkraftausbau dadurch das Stromnetz erneuert und die Netzsicherheit erhöht." Bereits in den vergangenen Jahren wurde das Netz mit rund 50 Mio. Euro zu zwei Drittel aus Mitteln der Windkraftbetreiber ausgebaut. "Windkraftausbau in Österreich verbessert somit immer das Stromnetz." (red)

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