Ericsson Studie: Internet in der Hosentasche

| 30.06.2010

Immer mehr Menschen greifen mobil auf das Internet zu: über die Hälfte der Österreicher ist täglich online, besonders gefragt sind soziale Netzwerke und gestreamte Videos.


Das World Wide Web verlagert sich vom Schreibtisch in die Hosentasche. Die Konsumenten wollen Zugang ins Internet, egal wann, wo und wie. Gleichzeitig steigt die Zahl der Anwendungen. "Das stellt die Betreiber vor neue Herausforderungen in punkto Qualität,
Geschwindigkeit und Verfügbarkeit der Infrastruktur", fasst Christan Untersteiner, Head of Practice Consumer & Business Applications von Ericsson Western & Central Europe, die Ergebnisse der aktuellen ConsumerLab Studie für Österreich zusammen.

"Österreich ist Europameister"

Bei den technischen Geräten in den Haushalten liegt Österreich im Schnitt - und bei einigen Produkten sogar vor vielen anderen europäischen Ländern. "Bei Flachbild-Fernsehern, Laptops und Netbooks sind die Österreicher Europa-Meister", erklärt Ola Sandberg, Leiter
des Ericsson ConsumerLab. Über die Hälfte der Konsumenten (56 %; Europa: 51 %) hat bereits ein TV-Gerät mit Flachbildschirm oder einen Laptop (55 %; Europa: 51 %) Auch bei Netbooks liegen die Österreicher mit 9 % vorne (Europa: 7 %).

Mobiles Breitband

In der Nachfrage nach Laptops und Netbooks spiegelt sich die starke Verbreitung von mobilem Breitband in Österreich wieder. Das birgt gleichzeitig Herausforderungen für die Betreiber. "Mehr Internet-Usage bedeutet immer auch mehr Datenverkehr. Die Betreiber
müssen sich heute schon rüsten, um ihren Kunden in Zukunft die erforderlichen Bandbreiten bieten zu können", ist Ola Sandberg überzeugt.

Internet in der Hosentasche

Die Geräte werden immer kleiner und handlicher - und das Internet wandert in die Akten- oder Hosentasche. "Der Laptop wird zum persönlichen Begleiter. Er schafft unterwegs Zugang zu wichtigen Online-Services von Social Networks bis Online-Banking", sagt Ola Sandberg vom ConsumerLab. Die Laptop-Verbreitung in der Bevölkerung hat sich seit der letzten Befragung 2007 fast verdoppelt: von 29 auf 55 %. Wird der Laptop in erster Linie "geplant" eingesetzt, so
ermöglicht das Smartphone den spontanen Zugriff auf das Internet. Ein Viertel der Österreicher plant, sich als nächstes Handy ein Smartphone zuzulegen. Damit wird auch das Datenvolumen weiter ansteigen. Denn wer ein Smartphone hat, setzt es auch für den
Webzugang ein: Ein Drittel der Smartphone-User surft bereits täglich im Internet, so die ConsumerLab Studie von Ericsson.

www.ericsson.com

Ericsson ConsumerLab Studie

Im ConsumerLab erhebt Ericsson seit 1995 weltweit das Verhalten und die Bedürfnisse von Konsumenten in Hinblick auf Computer, Internet und Telefonie. In der aktuellen Studie befragte das Unternehmen rund 27.000 Menschen in 14 Ländern. Für Österreich wurde ergänzend eine quantitative ad-hoc Studie durchgeführt. Es wurden 1.250 Personen von 15 - 69 Jahren im Februar bis April 2010 interviewt.

Ericsson ConsumerLab Studie

Im ConsumerLab erhebt Ericsson seit 1995 weltweit das Verhalten und die Bedürfnisse von Konsumenten in Hinblick auf Computer, Internet und Telefonie. In der aktuellen Studie befragte das Unternehmen rund 27.000 Menschen in 14 Ländern. Für Österreich wurde ergänzend eine quantitative ad-hoc Studie durchgeführt. Es wurden 1.250 Personen von 15 - 69 Jahren im Februar bis April 2010 interviewt.

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