Volkswagen ist weltweite Nummer eins im Innovations-Ranking

13,5 Milliarden US-Dollar werden in die Forschung gesteckt. 

Volkswagen investiert so viel Geld in Forschung und Entwicklung wie kein anderer börsennotierter Konzern der Welt. Mit 13,5 Milliarden US-Dollar (10,6 Mrd Euro) rangiert das aktuelle Jahresbudget für die Innovationskraft des Autobauers noch vor dem Mischkonzern Samsung aus Südkorea (13,4 Mrd US-Dollar) sowie den US-Technologieriesen Intel (10,6 Mrd. US-Dollar) und Microsoft (10,4 Mrd US-Dollar). Diese Platzierung als Budgetweltmeister für Forschung und Entwicklung geht aus einer Rangliste des globalen Beratungsunternehmens Strategy& hervor, die die Innovationsausgaben der 1000 größten Börsenkonzerne vergleicht.

Nach Branchen betrachtet stammten in den vergangenen zehn Jahren 28 Prozent der F&E-Ausgaben aus dem Bereich IT & Elektronik. 22 Prozent entfielen auf den Gesundheits- und Pharmasektor, 16 Prozent auf die Autoindustrie, zehn Prozent auf den Bereich Industriegüter und je sieben Prozent auf Software & Internet bzw. Chemie & Energie. Die höchsten Zuwächse gegenüber dem Vorjahr verzeichnete Software & Internet (plus 16,5 Prozent), den höchsten Verlust die Telekommunikation.

Autohersteller insgesamt weniger innovativ

Die Innovationskraft von Autoherstellern ist in der Wahrnehmung von Managern allerdings weltweit deutlich zurückgegangen. Schaffte es BMW in einer Studie der Boston Consulting Group (BCG) im vergangenen Jahr noch als einziger deutscher Hersteller unter die ersten zehn innovativsten Firmen weltweit, liegen die Bayern nun auf Platz 18. Das ist das Ergebnis einer veröffentlichten BCG-Umfrage unter weltweit 1.500 Führungskräften. Die vorderen Plätze belegten erneut US-Technologieunternehmen wie Apple gefolgt von Google, Microsoft, IBM und dem E-Auto-Pionier Tesla. (jw)

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