Mad Men is dead!

Die Auswirkungen des digitalen Kommunikationszeitalters auf die Gesellschaft im Allgemeinen und die Werbung im Besonderen.

Vor 25 Jahren hielt Timothy Leary eine Rede anlässlich der Ars Electronica im Bruckner Haus. Das Thema lautete „Virtual Reality – oder die Zukunft der Arbeit und der Kommunikation“. Er sprach über Tausende Computer, die weltweit vernetzt werden würden, von Servern mit Informationen, die allen offen stehen und über Millionen elektronische Briefe, die in Sekunden rund um die Welt geschickt werden könnten. 1.500 Entscheidungsträger, vom Bundeskanzler bis zu den Professoren der Akademie der Wissenschaften, begannen laut zu lachen.

Neuland
Selbst Experten erkennen Innovationen oft nicht, wenn sie aus einem anderen Bereich kommen. Statt linearer Weiterentwicklung von Technologien hängt Innovation heute oft an „YOUNNOVATION“ (You are Innovation) — an Personen, die neue Perspektiven einbringen. Auch die Werbebranche braucht solche Personen und Perspektiven. Denn in den letzten Jahren wurden neue Straßen und Autos in der digitalen Welt entwickelt — es gibt nun nicht mehr Cities, sondern Communities und wir fahren auch mit keinen Autos, sondern verwenden neue Devices wie Tablets, iPads, Glasses etc.

In der Werbebranche befinden wir uns im größten Umbruch seit der Erfindung des Druckes. Medienhäuser, Mediaagenturen und Werbeagenturen bilden heute den Großteil des Marktes ab. Der digitale Teil wächst stetig und ist damit der Bereich, der wirtschaftlich in Zukunft das größte Potenzial hat. Die bestehenden Medienangebote werden sich in den kommenden  5 Jahren radikal ändern. Wenn man 20% der besten Produkte von Verlagen, TV-Anstalten, Radiosendern ausklammert, dann laufen die anderen 80% negativ. Wenn man so will, offline Medien schreiben mit Online Verluste.

Kuchen
Auch in der Agenturlandschaft werden immer kleinere Brötchen gebacken. Der Jahresvertrag wird durch Projekte abgelöst und die einst stolzen Mad Men streiten sich um die Krümel, die vom Tisch der Kunden fallen. Damit kommt viel Bewegung in den Werbemarkt. Gleichzeitig wollen Kunden beim Kuchen, also bei den Hauptkampagnen auf Nummer sicher gehen und beauftragen immer die gleichen 10 Agenturen. Dass sie damit den Kontakt zu den jungen Kunden verlieren, das wird dabei oft übersehen.

Digitales Zeitalter
„Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das digitale Zeitalter in den kommenden 10 Jahren seine Blütezeit haben wird und nur jene am Markt eine Berechtigung haben, die dieses Thema verstehen, leben und professionell umsetzen können“, so Heimo Hammer, CEO von kraftwerk, auf der TEDx Konferenz in Klagenfurt.

www.kraftwerk.co.at

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