Generationenwechsel in der Excalibur City

Roger Seunig steigt in den "Shopping-Tempel" ein -  Ausbau der Kinderwelt mit weltgrößter Flipper-Sammlung.

Vor zwanzig Jahren hat Ronnie Seunig gemeinsam mit dem tschechischen Multiunternehmer Jaro Vlasak die Excalibur City gegründet, jetzt übernimmt Sohn Roger schrittweise das Ruder. Unter dem Dach des gemeinsamen Unternehmens Ronja s.r.o. finden sich nach Heldensagen benannte Subfirmen wie Parcival, Gawain oder Artus. Steuerschonend gebe es darüber eine Holding namens Ennomia, die in Zypern ihren Sitz hat, schreibt das Format.  "Mein Sohn ist von der Schule aus direkt ins Unternehmen eingestiegen und hat vom Lagerarbeiter bis zum Management alle Stationen durchlaufen. Ich selber bin ja schon in Halbpension", sagt Seunig Senior.

Sonderangebote, Billig-Wellness und Riesen-Schnitzel boomen auch nach zwei Jahrzehnten. Lange nach dem Wegfall der Duty-free-Begünstigungen pilgern Pensionistenbusse und Schnäppchenjäger zum Shoppen in das "Niemandsland" zwischen Österreich und Tschechien. Rund 50 Millionen Euro beträgt der Umsatz laut Insidern pro Jahr. "Mein Vater ist der Visionär -ich muss jetzt für den Umsatz sorgen", so Roger Seunig, der als erste "Amtshandlung" dafür sorgte, keine Excalibur-Kundenkarten mehr auszugeben und alte zu vernichten.  Man wolle mit fairen Preisen für alle werben, anstatt Kartensammler zu bevorzugen.

Ausflugsziel für Familien

Künftig sollen vermehrt Familien angelockt und weiter in die Attraktivität des Einkaufszentrums investiert werden. Die Kinderwelt soll weiter ausgebaut und um eine "Terra Technica" ergänzt werden, wo die weltgrößte Flipper-und Jukebox-Sammlung der Welt - aus Seunigs Privatbesitz - ausgestellt werden soll. (jw)

www.excaliburcity.com

leadersnet.TV