Werbeplanung.at Summit 2010

Am 15. und 16. Juli 2010 traf sich die Branche wieder zu Österreichs Digital Marketing Kongress – diesmal in den Räumlichkeiten der Wiener Hofburg.


Der Kongress behandelte in ausführlicher Form alle Spielarten des digitalen Marketings – unter anderem Banner- und Videowerbung, Suchmaschinen- Marketing, Targeting, Social Media Marketing, Performance und Mobile Marketing. Zudem umfasste das Programm drei Branchenschwerpunkte: E-Commerce, Fast Moving Consumer Goods (FMCG)
und Tourismus. Zu den Themen referierten 90 nationale und internationale Expertinnen und Experten.

Hochkarätige Opening Keynote zum Trend-Thema Social Media

Die Keynote-Rede zur Eröffnung hielt die amerikanische Bestseller-Autorin Clara Shih, die erst kürzlich vom Magazin Fast Company zu einer der „most influential business women“ erkoren wurde. Shih, Gründerin und CEO der Social Media Consultancy Hearsay Labs, hat
mit „The Facebook Era“ ein Standardwerk über die kommerzielle Nutzung von Social Networks verfasst, das an einer Reihe von Universitäten als Lehrmittel verwendet wird. In ihrem Buch schildert sie wie Unternehmen unter Zuhilfenahme von Plattformen wie Facebook, Twitter oder LinkedIn ihre Gesamtperformance steigern können.

Werbegipfel: Die neuen Gesetzmäßigkeiten im Social-Media-Zeitalter

Auf die eröffnende Rede von Clara Shih folgte der Werbegipfel, zu dem sich unter der Moderation von Armin Wolf (ORF) folgende Marketing- und Kommunikationsgranden am Podium versammelten: Andrea Bauer, Head of Marketing der ING-DiBA Direktbank Austria, Martin Bredl, Leiter der Unternehmenskommunikation der Telekom Austria und PRVA-Präsident, Markus Ott, Marketingleiter Raiffeisen Bausparkasse, Dieter Rappold, Gründer und Geschäftsführer der Agentur vi knallgrau, Andreas Weiss, CEO der Mediaagentur Aegis Media Austria und Maria Zesch, Geschäftsführerin Marketing bei T-Mobile Austria.

Während Andrea Bauer von der ING-DIBA "den Hype um Social Media für überwertet" hält und von einer Facebook-Präsenz für ihre Bank noch Abstand nimmt, glaubt Martin Bredl (Telekom Austria), dass man als Unternehmen auf Facebook und Co agieren müsse, "weil es sonst andere für einen tun". Sich nicht im Social Web zu zeigen, schütze - so Bredl - nicht davor, dass man vorkomme. Das sieht auch Markus Ott (Raiffeisen Bausparkasse) so, obwohl man als Bankinstitut aufpassen müsse, wie und was man kommuniziere: "Die Raiffeisen Clubs und deren Aktivitäten eignen sich sehr wohl für einen Facebook-Auftritt, die Bank selbst weniger." Von einem aktuellen Projekt auf Facebook, das viele User verfolgt haben und das auch für die Marke T-Mobile förderlich sei - nämlich Philippe's Projekt -, wusste Maria Zesch (T-Mobile Austria) zu berichten.

Weiter Highlights

Ein besonderes Highlight am Ende des ersten Kongresstags war der Vortrag von Herbert Pratter, Head of isobar Austria. Pratter fungierte beim Werbefestival in Cannes als Jury-
Mitglied des Cyber-Lions-Wettbewerbes und präsentierte eine Auswahl der in Cannes prämierten Online- Marketing-Kampagnen. Der zweite Kongresstag wurde von Karin Hammer, ihres Zeichens Geschäftsführerin Freie Digitale und Präsidentin des IAB Austria, eröffnet. Sie zeigte die Highlights des diesjährigen IAB WebAd. (red.)

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