AOP Health setzt ab sofort auf ein neues Führungs-Duo

| Dejan Filipovic 
| 08.02.2023

Beim österreichischen Pharmaunternehmen haben nun zwei neue CEOs das Sagen. Zudem könnte es 2023 eine Zulassung für den US-Markt geben.

Die auf die Erforschung und Entwicklung von Therapien für seltene Erkrankungen sowie in der Intensivmedizin spezialisierte AOP Orphan Pharmaceutical GmbH (AOP Health) hat eine Umstrukturierung an der Führungsspitze vollzogen. Martin Steinhart und Bernhard Nachbaur sind die neuen CEOs und folgen somit auf Georg Fischer.

AOP Health will mit dem Schritt auf die Veränderungen in der Pharmaindustrie reagieren und sich breiter aufstellen. Für die Anforderungen des künftigen Unternehmenskurses sei man so gut gerüstet. Bernhard Nachbaur und Martin Steinhart sind bereits seit mehreren Jahren für das Pharmaunternehmen tätig.

Aufgabenbereiche

Martin Steinhart soll als Co-CEO die Bereiche Forschung und Entwicklung, Medical Affairs, Business Development, Program Management Office sowie Technical Operations verantworten. "AOP Health steht vor neuen Aufgaben und ist mit der neuen Doppelführung bestens auf diese Veränderungen vorbereitet. Wir machen das Unternehmen fit in der Transformation zu einem global agierenden Konzern. Bereits jetzt finden 80 Prozent unserer Produktion in Europa statt, das wollen wir künftig halten und ausbauen. Damit bereiten wir in Österreich wie in Europa den Boden für innovative Arzneimittelentwicklung auf und tragen zur Sicherung des Standorts bei", sagt Steinhart.

In die neuen Kompetenzen von Bernhard Nachbaur fallen die Bereiche Commercial, Legal Affairs, Finance und IT. "Wir sehen AOP Health als dynamisches Pharmaunternehmen, das in den nächsten Jahren stark wachsen wird. Dieses Wachstum wird es AOP Health ermöglichen in neue Projekte beziehungsweise Substanzen in unserer Pipeline zu investieren. Damit leisten wir einen wesentlichen Beitrag zur Versorgungssicherheit mit Medikamenten für seltene Erkrankungen und für den Einsatz in der Intensivmedizin österreichweit, aber auch global", so Nachbaur.

Für die Bereiche Corporate Communications und Human Resources zeichnen beide CEOs verantwortlich.

Wichtige Entscheidung

2023 wird es für AOP Health noch richtig spannend. In der ersten Jahreshälfte erwartet das Pharmaunternehmen die Entscheidung der FDA (Food and Drug Administration) über die erstmalige Zulassung eines eigenständig entwickelten Arzneimittels. Damit soll dem österreichischen Unternehmen erstmals der Eintritt in den US-amerikanischen Markt gelingen.

www.aop-health.com

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