VÖZ fordert schärferes EU-Vorgehen gegen Google

Der heimische Markt muss geschützt werden.

Der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) fordert ein verschärftes Vorgehen gegen Google. Der Missbrauch der marktbeherrschenden Stellung des amerikanischen Unternehmens sei ein Dorn im Auge. In Österreich beherrscht Google etwa 95 Prozent des Marktes. Diese Dominanz schade den heimischen Zeitungen und Magazinen.

"Google verdient mit den Inhalten der Medienhäuser enorme Summen. Denn die Nutzer suchen schließlich nach den relevanten, informativen, aber gleichzeitig auch sehr teuer erstellten Inhalten der Medienhäuser. Und die Verleger schauen bei der Verwertung ihrer Inhalte nicht nur durch die Finger, sie werden durch die Dominanz Googles auch vom Markt abgeschnitten", so VÖZ-Präsident Hans Gasser. Das Verfahren gegen die Suchmaschine solle laut ihm fortgeführt werden, um etwaigen Missbrauch zu beobachten.(red)

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