„Wenn es schief geht, war ich es alleine"

VGN will bis 2016 den Turnaround schaffen - Pirker zu Gast beim IAA Business Communication Lunch.

Europa schwächelt, Österreich schwächelt, Print schwächelt. Vor diesem tristen Hintergrund will die Verlagsgruppe News zu neuen Erfolgen finden. Horst Pirker, CEO und Vorsitzender der Geschäftsführung, sprach beim IAA Business Communication Lunch über die disruptiven Entwicklungen der Medienbranche und die Zukunft der VGN. "Wir haben von der Ökonomie und der Konjunktur her schwierige Rahmenbedingungen, in den Medien ist es noch mal schwieriger, und in Print ist es am schwierigsten. Die sprunghafte Entwicklung durch die Digitalisierung wird sich auch auf andere klassische Mediengattungen ausdehnen. Das Fernsehen wird das nächste sein. Wir hätten am Beispiel der Musikindustrie schon früher die Ernsthaftigkeit der Herausforderung erkennen können", so Pirker.

Ganz "grindig" könne das Geschäft nicht sein, denn Printmedien verdienen immer noch eine Zehnerpotenz mehr als alle anderen Medien zusammen. „Running up the down escalator" laute derzeit die Devise, man müsse nur schneller als die Rolltreppe sein.  „Und wenn es schief geht, geht es nicht schief, weil es nicht geht, sondern weil ich es falsch gemacht habe. Wenn es schief geht, war ich es alleine.“

Aufwärtstrend bei der Verlagsgruppe

Ein sparsamer Umgang mit Ressourcen, eine auf die einzelnen Magazinmarken des Verlags fokussierte Strategie und Struktur mit teils neuen Personen soll bis 2016 zum Turnaround führen. Um die Magazine werde man ein "Eco-System" schaffen und Communities bilden. News soll an Glaubwürdigkeit gewinnen, format und trend firmieren künftig unter trend (leadersnet.at berichtete). (jw)

www.vgn.at

 IAA Business Communication Lunch - Fotos D.Mikkelsen
IAA Business Communication Lunch - Fotos D.Mikkelsen
2015-02-25
(35 Fotos)

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