Big Data als Gefahr und Chance für die Marktforschung

Experten diskutierten beim VMÖ.

Die Zukunft der Marktforschung beleuchtete der Verband der Marktforscher Österreichs (VMÖ) anlässlich seines 50. Geburtstages. Über 70 Personen fanden sich in den Räumlichkeiten der GfK Austria GmbH ein, um sich zu Beginn einen Fachvortrag über den Markteintritt von Google in die österreichische Marktforschungsbranche anzuhören und anschließend an einer Podiumsdiskussion zum Thema Big Data teilzunehmen.

Google arbeitet an Umfrage-Tool

Thomas Park, Market Research Google D-A-CH, referierte über die Pläne von Google ein Umfrage-Tool auch im deutschsprachigen Raum zu lancieren. Park stellte die Möglichkeiten dar, die Google-Umfragen seinen Anwendern bieten wird. Er betonte, dass Google-Umfragen klassisch und methodisch fundierte Befragungen nicht ersetzen wird können. Im Anschluss folgte eine Podiumsdiskussion unter der Leitung von VMÖ Präsident Robert Sobotka zum Thema „Big Data-große Chancen oder Ende der klassischen Marktforschung“.

Billa AG Datamining-Leiterin Ulrike Kittinger zeigte die steigende Bedeutung auf, die das analytische Sammeln und Auswerten von Daten im Billa-Konzern bereits heute hat. GfK Austria-Chef Alexander Zeh erklärte, dass er in Big Data-Analysen keine Konkurrenz, sondern eine große Chance der Marktforschungsinstitute für weitere Geschäftsfelder sehe.

„Neue Medien sind umfassende Quellen für Daten“

Anschließend stellte Thomas Park anhand von fünf Thesen dar, wie sein Unternehmen Marktforschung mit Big Data in Einklang bringt. Er zeigte die Möglichkeiten, die die Analyse von Suchabfragen bietet, auf. ambuzzador-Chefin Sabine Hoffmann berichtete, wie ihre Agentur für Buzz Marketing und Social Business die neuen Medien ganz genau beobachte: „Neue Medien sind umfassende Quellen für Daten und können nur von jeweiligen Experten für diese Medien analysiert werden.“ (as)

www.vmoe.at

BIG DATA des VMÖ - Fotos C.Mikes

BIG DATA des VMÖ - Fotos C.Mikes
2014-11-25
(40 Fotos)

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