Markenstreit: Apple bangt um den Namen „iPhone“

| 04.11.2014

iFon versus iPhone.   

iVoice Enterprises, ein indisches Unternehmen, versucht, Apple zur Aufgabe seiner Marke "iPhone" zu zwingen. Das Unternehmen iVoice Enterprises hätte im Mai 2007 einen Antrag auf die Marke "iFon" gestellt, schreibt Times of India. Unter diesem Namen wollte die Firma ein eigenes, kostengünstiges Handy auf den Markt bringen – hergestellt von chinesischen und taiwanischen Lieferanten. Durch Apples Nutzung der Marke "iPhone" sei es iVoice Enterprises nicht gelungen, sein Vorhaben Realität werden zu lassen.

Zweiter Versuch

In Indien kam das erste Apple-Smartphone 2009 mit dem iPhone 3GS auf den Markt: “Als wir die Marke 2007 beantragten, hatte Apple sein iPhone gerade erst angekündigt. Erst 2008 ging das Produkt mit der Marke an den Start, in Indien erfolgte der Release erst 2009”, sagt Venkateshwaran Vaiyapuri, Direktor bei iVoice. Das Unternehmen versucht nicht zum ersten Mal, die Namensrechte einzufordern. Bereits 2010 scheiterte iVoice Enterprises beim indischen Markenamt.

Querelen an der Tagesordnung

Apples Smartwatch wurde mit „Apple Watch“ statt iWatch ein unerwarteter Name verpasst. Grund dafür: Daniele Di Salvo, italienischer Unternehmer, besitzt die Markenrechte für iWatch in der Europäischen Union. Probendi, Di Salvos Studio für Softwareentwicklungen, entwickelt eine Anwendung, die iWatch genannt wird und die verschiedenen Geräten dabei hilft, miteinander zu kommunizieren. Das Unternehmen werde unverzüglich alle angemessenen rechtlichen Schritte einleiten, um gegen eine unbefugte Nutzung vorzugehen, kündigte er im Vorfeld an. (jw)

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