Panhans-Gruppe kauft Semmering-Hirschenkogel Bergbahnen

Neuausrichtung des Semmering als ganzjähriges Tourismus-Gebiet - Skigebiet St. Corona sperrt zu. 

Mit dem vollständigen Erwerb der Bergbahnen Semmering will die Panhans-Gruppe ein weiteres starkes Zeichen in Richtung nachhaltige, umfassende Neuausrichtung des Semmering als ganzjähriges Tourismus-Gebiet setzen. "Nach dem Kauf und der Sanierung vier renommierter Hotels am Semmering als Neu-Ausrichtung eines vielfältigen Nächtigungs-Angebots wird mit diesem Schritt die Grundlage dafür geschaffen, das Potenzial der beliebten Ferien-Region Semmering zu heben und damit erfolgreich im harten internationalen Wettbewerb ein modernes und attraktives Tourismusangebot präsentieren zu können", so Viktor Babushchak, Geschäftsführer Panhans Holding Group GmbH. Bis 2015 ist ein erstes Investitionspaket von 18 Mio. Euro in eine substantielle Sanierung des Panhans sowie 38 Mio. Euro für die Modernisierung der Bergbahnen und der Infrastruktur geplant, so Babushchak weiter. Neben Innovationen im Bereich Lift und Kassen-Anlagen sind auch Neuerungen bei den Parkplätzen sowie den Wegen zu den Liften vorgesehen. "Wir freuen uns, mit den Investitionen in die Bergbahnen Semmering unser Schi- und Erholungsgebiet ganzjährig attraktiver gestalten zu können und damit gleichzeitig den Semmering als Top-Tourismus-Destination zu etablieren. Der Ausbau- und Erneuerungsschritt der Bergbahnen ist ein wesentlicher Beitrag dazu", so Gudrun Eder, Geschäftsleitung der Semmering-Hirschenkogel Bergbahnen Gesellschaft.

Das erste Investitionspaket wird von der Renco Invest, einer Schweizer Gruppe mit Sitz im Kanton Schwyz, durchgeführt. In der Folge ist die Gründung einer in Österreich ansässigen Aktiengesellschaft geplant, so Babushchak. Mit der Umwandlung in eine AG wird die Möglichkeit für Private, sich beteiligen zu können, eröffnet.

Aus für Familienskigebiet St. Corona

Das Land NÖ hat unterdessen das endgültige Aus des Winterbetriebes in St. Corona am Wechsel nach dieser Saison bekannt gegeben. Das notwendige Um- und Ausbauprojekt der Liftbetriebe könne nicht innerhalb der festgelegten Kostenobergrenze von 11,1 Millionen Euro realisiert werden. Ein Alternativprojekt liege auf dem Tisch: „Dieses Projekt liegt bei Kosten in der Höhe von fünf Millionen Euro, beinhaltet ein Kinderskiland, einen Erlebniswanderweg und eine moderne Sommerrodelbahn, und das ist ein Betrag, den ich aus Steuergeldern verantworten kann, den wir zurückverdienen können", so  die zuständige Landesrätin Petra Bohuslav. (red)

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