Springer-Funke-Deal: Kartellamt hat Bedenken

| 25.02.2014

Blockade des Verkaufs angedroht. 

Das Bundeskartellamt hegt Bedenken gegen den geplanten Kauf der Springer-Programmzeitschriften durch die Essener Funke Mediengruppe und knüpft dessen kartellrechtliche Freigabe an Auflagen. Nach Einschätzung des Kartellamts besteht auf den Leser- und Anzeigenmärkten für Programmzeitschriften in Deutschland ein aus vier Anbietern bestehendes marktbeherrschendes Oligopol. Außer Springer und der Funke Mediengruppe geben in Deutschland nur noch der Heinrich-Bauer-Verlag und Hubert Burda Media Programmzeitschriften heraus. Durch die Übernahme würde die Zahl der Anbieter von vier auf drei gesenkt. Das würde nach Auffassung des Kartellamts zu einer Verstärkung des Oligopols führen.

Die beteiligten Unternehmen hätten nun die Möglichkeit, dazu Stellung zu nehmen, teilte das Kartellamt mit. Die Frist für eine abschließende Entscheidung laufe bis zum 22. April. (red)

www.funkemedien.de

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