„Bravo“ soll „Social Magazine“ werden

| 04.09.2014

Neupositionierung soll Auflagenrückgang stoppen.

Die Bravo galt einst als größtes Jugendmagazin Europas und war vor allem in den 70er, 80er und 90er Jahren ein unverzichtbarer Bestandteil des Erwachsenwerdens vieler Jugendlicher. Doch in den vergangenen Jahren musste das Heft mit einem starken Auflagenrückgang – 1996 betrug die verkaufte Auflage noch 1,4 Millionen pro Ausgabe, heute geht das Heft pro Woche rund 200.000 Mal über die Ladentheke – kämpfen. Um diesen zu stoppen, möchte die Bauer Media Group das Magazin neu auf dem Markt positionieren.

Zentraler Baustein werde die soziale Komponente sein, wie der Eigentümer verkündete. Bravo solle zum „Social Magazine“ werden. In einem ersten Schritt soll der Webauftritt bravo.de einem umfangreichen Relaunch unterzogen werden. Neben den Kanälen für Bravo Girl und Bravo Sport wird es auch eine eigene Plattform für das Beratungsteam Dr. Sommer geben. Analog zum digitalen Auftritt soll dann auch das Heft gestaltet werden. Ausgebaut werden die Bereiche Musik, Lifestyle und Beratung.

Bravo-Inhalte wurden bereits auf dem Schulhof geteilt, als es noch kein Internet oder Smartphone gab. Im digitalen Zeitalter können wir diese Kernkompetenz noch kraftvoller ausspielen und haben die Marke Bravo auf allen Kanälen zum Social Magazine weiterentwickelt“, so Marc de Laporte, Verlagsgeschäftsführer der Bauer München Redaktions KG, in einer Aussendung.

www.bravo.de

leadersnet.TV