"Stellenanzeigen sind Werbung"

Sie ist das Rückgrat im österreichischen Recruiting: Die Online-Stellenanzeige. Simpel, relativ leicht aufzusetzen und effektiv. Doch ist das Potenzial dieser „Standard“-Maßnahme weitaus größer als von vielen stellenausschreibenden Unternehmen angenommen. Wie der aktuelle Report BEST RECRUITERS aufzeigt, schöpfen nämlich bei weitem nicht alle untersuchten Unternehmen in ihren Jobanzeigen alle Möglichkeiten aus. So wird bei Stellenanzeigen oftmals der Fokus nur auf die vakante Stelle gelegt und völlig darauf vergessen, dass das Stückchen Internet, das man damit gestaltet, das gesamte Unternehmen attraktiver aber auch langweiliger erscheinen lassen kann. Fast alle getesteten stellenausschreibenden Betriebe geben etwa die Stellenbezeichnung oder das Anforderungsprofil an, geht es aber an praktische Details oder auch die Möglichkeit für Interessenten, sich näher zum Unternehmen und zu der dort herrschenden Arbeits- und Firmenkultur zu informieren, wird die Suppe für Bewerber schon dünner: Nur jedes zweite Unternehmen führt eine Ansprechperson inklusive Kontaktmöglichkeit an, 39 Prozent die Rahmenbedingungen zum Job. Noch weniger machen Facts wie den Eintrittstermin (21 Prozent), Infos zu Benefits (18 Prozent) oder geforderten Unterlagen (17 Prozent) im Inserat öffentlich. Vergessen wird oft: Stellenanzeigen sind Werbung! Und diese funktioniert am besten, wenn sie neugierig macht und zu weiteren Aktionen der Kunden (=Kandidaten) anspornt.

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