Streitfall Energiewende beim unique.Talk

| 17.10.2013

Energieexperten präsentierten Wunschliste an neue Regierung.

"Eine Eingliederung der Energieagenden in das Agrarministerium wäre für die österreichische Energiezukunft das Worst-Case-Szenario", erklärte Peter Koren, Vize-Generalsekretär der Industriellenvereinigung im Rahmen des unique.Talk von Unique Relations-Geschäftsführer Josef Kalina im "Wein & Co" auf der Wiener Mariahilfer Straße. Dieser Meinung konnten sich auch die Diskutanten Michael Gerbavsits (Vorstandsdirektor Energie Burgenland), Martin Graf (Vorstand E-Control) und Theresia Vogel (Geschäftsführerin Klima- und Energiefonds) anschließen.

Darüber hinaus wurde unter der Moderation von Peter Pelinka auch über die europäische Energiepolitik, den globalen Energiemarkt, Verkehr und Klimaschutz und die Förderung erneuerbarer Energien debattiert. Theresia Vogel konstatierte, dass Österreich im Bereich der Energietechnologien echte Weltmarktführer habe: "Um diesen Vorsprung auch zu halten müssen aber laufend Investitionen getätigt werden. Die Energiewende ist eine Realität. Österreich kann sich entscheiden, ob es weiterhin Vorreiter sein will oder nur nachhoppeln."

Martin Graf brachte die Wünsche an die nächste Bundesregierung noch einmal auf den Punkt – und fordert eine Energiereformpaket, das fünf Schwerpunkte umfassen soll: Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, ein neues Marktdesign, stabile Netze und Investitionen in die Forschung.

Unter den Gästen befanden sich unter anderem der Leiter der Energie- und Umweltagentur Niederösterreich Herbert Greisberger, Energie Burgenland Windkraft-Geschäftsführer Klaus Maras, Helmut Miksits, Energie Burgenland, Graz Holding-Vorstandsdirektorin Barbara Muhr, CAT-Chefin Doris Pulker-Rohrhofer, ORF Burgenland-Chefredakteur Walter Schneeberger und Wolfgang Trimmel, Energie Burgenland Windkraft.

Unique Talk - Fotos J.Piestrzynska

Unique Talk - Fotos J.Piestrzynska
2013-10-16
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