Highlight versus Pflichttermin

| 25.04.2013

Karriere Experte Weissenböck über die ambivalente Stimmung bezüglich des Betriebsausfluges.


Betriebsausflug, Skitag, Firmen-Bowling: Für die einen absolute Highlights im Arbeitsjahr, für andere nur lästige Pflichttermine. Dass die Stimmung unter den österreichischen Arbeitnehmern zu diesem Thema ambivalent ist, belegt nun eine Online-Befragung mit 477 Teilnehmern von karriere.at. Exakt jeder fünfte Umfrageteilnehmer findet demnach Betriebsausflüge & Co. "spitze" und freut sich von Mal zu Mal darauf. 30 Prozent sehen diese Events und ihre Auswirkungen aufs Teamgefüge als positiv. 22 Prozent hingegen arrangieren sich eigenen Angaben zufolge mit den Veranstaltungen und sagen: "Oft nervig, gehören aber dazu." Und mehr als ein Viertel (28 Prozent) spricht von "uninteressanten" Pflichtterminen. Positiver sehen das Manager und Führungskräfte: Knapp jeder zweite befragte Unternehmensvertreter (47 Prozent) hält den Betriebsausflug für ein alljährliches Highlight.

Klar, Unternehmen stehen unter dem Druck den Mitarbeitern etwas bieten zu wollen oder zu müssen, um als attraktiver Arbeitgeber zu gelten. Ob Betriebsausflug & Co. zu einem Erfolg werden, hänge oft mit den Rahmenbedingungen zusammen. Eltern beispielsweise könnten sich Wochenenden schwerer freihalten als Kollegen ohne Kinder, betont karriere.at-Geschäftsführer Jürgen Smid: "Betriebsausflüge, die am Wochenende stattfinden, dürfen niemals Pflichtveranstaltungen sein. Die Erfahrung zeigt, dass es teamdynamisch mehr bringt, wenn Events auf Freiwilligkeit basieren."

karriere.at

Christoph Weissenböck

Christoph Weissenböck ist  beim österreichischen Jobportal karriere.at für Kommunikation und Redaktion zuständig. Im karriere.blog schreibt er über alles, was die Job-, Karriere- und HR-Welt zu bieten hat.

Christoph Weissenböck

Christoph Weissenböck ist  beim österreichischen Jobportal karriere.at für Kommunikation und Redaktion zuständig. Im karriere.blog schreibt er über alles, was die Job-, Karriere- und HR-Welt zu bieten hat.

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