Virtueller Mobilfunker startet vielleicht in Österreich

| 25.04.2013

Krammer plant Anbieter ohne eigene Netzinfrastruktur.  

Michael Krammer, früherer Orange-Chef, der sich mit der Beratungsfirma MDC3 selbstständig gemacht hat, plane die Rückkehr in die Mobilfunkbranche, schreibt die Presse. Er will mit einem virtuellen Mobilfunkanbieter ohne eigene Netzinfrastruktur, einem sogenannten MVNO (Mobile Virtual Network Operator), den Markt aufmischen. Derzeit werden das Geschäftsmodell und Vertriebskanäle geprüft, schreibt die Presse weiter. Gerüchten zufolge kämen sowohl I-New als auch DiTech als Partner in Frage.

Möglich wird das Entstehen eines neuen Mobilfunkanbieters durch die im vierten Quartal 2012 erfolgte Genehmigung der Übernahme der österreichischen Orange-Mobilfunksparte durch "3", die an weitere Auflagen gebunden ist (leadersnet.at berichtete). So muss etwa Hutchison 3G Frequenzrechte an einen möglichen künftigen neuen Marktteilnehmer verkaufen. Die EU sprach von bis zu 16 MVNOs, die Zugang erhalten sollen. Den ersten Vertrag hat Hutchison schon mit dem Kabelbetreiber UPC geschlossen. (red)

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